Madeira Urlaub Erfahrung

Erleben Sie Madeira Urlaub

(nur zu Fuß mit gutem Schuhwerk und Bergerfahrung zu empfehlen). Tipps für Ihren Urlaub auf Madeira. Reisetipps für Madeira mit Tipps zur besten Reisezeit und mehr...

. Eigentlich ist die Insel der Gipfel eines sehr hohen, vom Atlantik vorstehenden Vulkans. Ihr Bericht bringt mich dazu, auf Madeira Urlaub zu machen. Diving in Madeira, Tauchen mit Atalaia Diving Center:

Reisejournal Portugal - Madeira

Das Hochgebirge, die milde Temperatur und die interessante Pflanzenwelt ziehen jedes Jahr rund eine Millionen an. Durch die im Jahr 2000 fertiggestellte und auf großen Säulen ins Wasser verlängerte Start- und Landebahn ist die Fahrt kein Hindernis mehr. Wenn Sie viel auf Madeira entdecken und erfahren wollen, sollten Sie sehr gut im Voraus überlegen und sich darauf einrichten.

Nach meiner Erfahrung sollte das Folgende im Detail berücksichtigt werden: Die Witterung auf Madeira im Herbst/Winter ist von den Temperaturverhältnissen her recht gut durchlässig, aber extrem veränderlich und kaum vorhersehbar. Ab ca. 11.30 Uhr ist damit zu rechnen, daß die höheren Berge im Inneren der Insel von einem Meer von Wolken umschlossen sind und die Sichtweite weniger als 50m ist.

Auf Madeira ist das Busliniennetz (1) gut entwickelt, steht in den meisten Stadtführern. Dies gilt vor allem für die Gegend um Funchal und für einige Routen entlang der südlichen Küsten. Funchal ist der Knotenpunkt der Busstrecken. Klassische Rundwanderungen sind auf Madeira selten. Im Falle von kostspieligen Taxi-Fahrten sollten die Verhandlungsprioritäten eindeutig sein: Zuerst werden die hohe, noch neblige und wolkenlose Aussichtsspitze am Morgen besichtigt, später die Küsten.

Vor allem in der Gegend von Funchal sind die Straßenbedingungen sehr verwirrend. Übrigens verfügt die lnsel über 163 bis zu drei Kilometern lange Tunnels und mehrere große Zwischenbrücken. Diejenigen, die diese Probleme im Auge haben und sie bei der Planung ihrer Reise berücksichtigen, können die wunderschöne Umgebung und Art von Madeira in vollem Umfang auskosten.

Seitdem ich im Südosten von Machico lebte, musste ich nur noch den Bus 113 bis zum Anfang des Canicial-Tunnels zur Pico do Focho-Haltestelle nehmen. Schon nach wenigen Fahrminuten ging die Tour auf der rechten Seite der Straße vor dem Nordtunnel los. Große Teile von Madeira werden von mehreren hundert Kilometer dieser Lewadas durchquert.

Diese Bewässerungsanlage wurde zum Teil vor mehreren hundert Jahren von den Schwarzsklaven in mühsamer Kleinarbeit gebaut. Aber es gibt auch völlig neue Levadas auf Madeira. Sie haben nur ein sehr kleines Höhengefälle und sind in der Regel einige hundert Höhenmeter am Hang, so dass sie sich ideal zum Bergwandern anbieten.

Also gehen wir einige km entlang dieser Livada. Man hat immer wieder wunderschöne Aussichten auf das Flusstal, in dem Madeira's zweitgrösste Kommune Machico ist. Von hier aus erreichen wir den Aussichtsturm Boca do Risco und haben einen wunderschönen Blick auf die steilen, mehrere hundert Höhenmeter hinunter führenden Abhänge. Ganz im Westen liegen die letzten Hügel der Ponta De Sao Lourenco, die sich wie ein zerklüftetes Seemonster aus dem Wasser auftürmt.

Aber ich schaue besorgt nach Osten auf den engen Weg und den tiefsten Untergrund. Nur an einer einzigen Position muss ein 10-m-Seil zusätzlich gestützt werden. Nun kann man schon von weither das Dörfchen Porto da Cruz erkennen, das wunderschön von der Sonneneinstrahlung beleuchtet wird und sich somit von den dahinter liegenden düsteren Bergen absetzt.

Wir haben jetzt eine weitere Std. Serpentinenmarsch zum Nachbardorf. Der gewaltige Gipfel hinter Porto da Cruz schiebt sich ins Wasser und ist eines der populärsten Foto-Motive an der Nord-Küste und in jedem Reiseleiter zu sehen. Schließlich komme ich in das wunderschön gekleidete Dörfchen und sitze auf einer Sitzbank mit Blick aufs Wasser.

Danach besuche ich die kleine Dorfhalbinsel, wo nicht nur ein Schwimmbad am Meer, sondern auch ein Fabrikschornstein mit Halle meine Neugierde erregt. Sie ist eine der wenigen Zuckerrohrfabriken auf Madeira. Am Nachmittag nehme ich den Autobus durch die Bergwelt und einen längeren Stollen zurück nach Machico. Der nächste Tag kommen in Machico schwarze Regenwolken auf und ich entscheide mich, den Reisebus zum östlichen Ende der lnsel zu nehmen.

Die wüstenartigen Felswände sind hier "nur" 150 m hoch und können nicht so rasch Regen auslösen. Von mehreren Stellen aus schaut man von den Felswänden ins Gewitter. Kurze Zeit vor dem Höhepunkt der Tour kann ich meinen Blick kaum fassen, ich seh ein oasenartiges kleines Haus mit mehreren Bäumen inmitten der felsigen Wüste.

Bei den Stadtvätern von Machico, wo ich lebte, gibt es offenbar einen minderwertigen Komplex gegenüber der Stadt Funchal. Das Gebiet der zweitgrössten und traditionsreichsten Kommune Madeiras erstreckt sich von den Hängen der Berge hinunter ins tiefe Wasser. In der Bucht steht die gelb gewaschene Festung Fortaleza do Amparo und sieht mit ihren tiefen Wänden aus wie eine etwas zu große, von Kinderhand erbaute Sandburg.

Angrenzend daran gibt es einen Marktplatz mit einem auffälligen, kastenförmigen Kulturpalais (Forum Machico) mit mehreren Kinos und anderen Räumen. Vorfreude auf den Tag und dann sitze ich auf einer der über hundert Sitzbänke entlang der Bucht und genieße die Abenddämmerung und das Nass.

Auf der Suche nach einem einzelnen Platz, zumindest im halbschattigen Bereich, wandere ich etwa 1.500 m durch die gesamte Bay - wie bei Big Brother auch. Ein wenig verärgert setze ich mich im neunten Obergeschoss an das Schaufenster des grössten und hässlichsten Hotel (Dom Pedro) im Dorf - ich gestehe bescheiden - und blicke auf die Erker hinunter.

Östlich von Funchal befinden sich die Haltestellen in der unmittelbaren Umgebung der Strandpromenade. Es befindet sich unmittelbar hinter dem Erinnerungsmuseum (Museum da Crusse). Etwas weiter oberhalb von Funchal befindet sich der berühmte Pflanzengarten (3? Eintrittspreis). Mit einem herrlichen Blick auf Funchal und das Mittelmeer können Sie alle Arten von Blumen und Bäumen sehen.

Die Gondelbahn (hin und zurück 12,25 Euro) bringt mich auf den ca. 600 m hohen Berg mit Pilgerkirche, Garten und Aussichtspunkt. Berühmt ist die Tatsache, dass der jüngste Österreichische Imperator und Kriminelle nach dem Ersten Weltkrieg 1922 hier im Verborgenen verstarb; die unaussprechliche "Sissi" verbrachte hier natürlich auch ihren Urlaub.

Wir haben Porto da Cruz bereits auf einer Tour kennengelernt. Wenige Kilometern weiter im Westen befindet sich die Ortschaft mit dem öffentlichen Bus und ist ein guter Startpunkt für die vielen Ausflüge. Die Ortschaft hat keinen eigenen Ortskern, sondern befindet sich als verstreute Siedlung auf einer mittleren Etage.

In den Dörfern winken Ihnen oft freundliche Einheimische zu und bitten um eine kleine Geldspende. In das malerische Dörfchen Sao Vicente fließt ein fruchtbare Talsohle, die durch die Hochgebirge zunehmend zum Strand hin verengt wird. Nach ein paar Gehminuten Fahrt nach Porto Moniz, dem äußersten nordwestlichen Ort Madeiras.

Die moderne Ferienanlage mit schön angelegten Felsenbecken liegt am Meere. Danach geht es weiter am Ort entlang zu einem mit farbenfrohen Lichterketten verzierten Aussichtsturm, von dem aus man den ganzen nordöstlichen Teil erblicken kann. Das kleine, beschwerliche Terrassenfeld sowie der turistisch entwickelte Strandstreifen unmittelbar am Meere.

Zunächst erreichen wir Calheta, dessen Küstenlinie bis zu 100 Metern echten Gelbsandstrand aufweist. Entlang der südlichen Küstenlinie geht es weiter nach Ribreira Brava. Es ist vollgestopft in einem zur See hin offenen Talkessel. - Durch einige Tropfkammern entlang der Ostküste, nach einer guten halben Stunde sieht man die vielen Wolkenkratzer des westlichen Touristenquartiers von Funchal und nähert sich dem Ende der Anreise.

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