Die Azoren liegen rund 1400 Kilometer vor der portugiesischen Küste in den weiten Wogen des …
Makaronesien
MakkaronesienMakkaronesien - Ökologie
Macaronesien oder Makaronesien (griechisch: gesegnete/selige Insel; Makarien - gesegnet/selig, Nessos - Insel) bezeichnen in der Vegetationswissenschaft und Geo-Botanik das Floragebiet, das die Inselgruppe vulkanischer Herkunft im Ostmittelatlantik einbezieht. Ungeachtet der großen Distanzen gibt es Ähnlichkeiten in der Flora und Fauna zwischen den verschiedenen Eilanden. Macaronesia besteht aus fünf Archipelen als Subregionen - von Nord nach Süd: Der Begriff Macaronesia geht auf den botanischen Künstler Philip Barker Webb[1] zurück, der die Geschichte der Kanarischen Inseln in den Jahren 1835-1850 mit Sabin Berthelot und Alfred Moquin-Tandon veröffentlichte.
Es stammt aus der altgriechischen geographischen Literatur, in der die jenseits des Mittelmeeres liegenden Inselchen unter dem Namen ????? (makáron nísoi), Insel der Seligen (basierend auf den Ideen des Elysiums, das von den Poeten bereits in archaischen Zeiten als im Abendland angesiedelt angesehen wurde) genannt wurden. Bei den Naturalisten der früh- bis mittelkaiserlichen Zeit (z.B. Plinius Mayor, Ptolemaios) erfolgte die Identifikation mit bis zu acht noch heute unter den Namen der Insel.
Manchmal wird in der Fachliteratur fälschlicherweise der Ausdruck "Makronesien" (weite Inseln) anstelle von Makaronesien (Inseln der Seligen) benutzt. Günther Kunkel: Die Kanarische Inselwelt und ihre Flora, Gustav Fischer Verlagshaus, Stuttgart, Jena, New York 1993, ISBN 3-437-20491-2. Adalbert Hohenester, Walter Welss: Ausflugsflora für die Kanarische Insel.
Dr. Eugen Ulmer, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-3466-7. Hanno Schäfer: Chorologie und Vielfalt der Azorenflora, Diplomarbeit Botanik 374. J. Cramer, Stuttgart 2003, ISBN 3-443-64286-1.
Krisenherd Vulkanismus
Die Makaronesien umfassen fünf Archipele als Teilregionen, von links nach rechts: Diese Archipele im Ostmittelatlantik sind von vulkanischem Ursprung. Obgleich es große Abstände zwischen den Schären gibt, sind sie geologisch, aber auch in der Flora und Fauna miteinander verbunden. Der Archipel entstand über so genannten Hot Spots (Hot Zones), auf Vulkanen, die nicht durch tektonische Plattenaktivitäten hervorgerufen werden, wie z.B. der ozeanische Atlantik.
Da diese Schmelze eine niedrigere Schmelzdichte hat, können sie die Oberflächen erreichen. Man kann diesen Hot -Spot-Vulkanismus leicht vom vulkanischen Charakter der Ozeankämme abgrenzen, aber beide begünstigen Basalten unterschiedlicher Chemie. Durch die scheinbare Migration eines Hot Spots und das Zeitalter der Basalten aus solchen vulkanischen Gebieten kann die Bewegungsrichtung und die Bewegungsgeschwindigkeit der Lithosphäreplatte rekonstruiert werden.
Die Relativbewegung wird durch das verschiedene Lebensalter der einzelnen Inselgruppen verursacht. Eine Lithosphäre wandert durch die Atmosphäre, über dem Brennpunkt brechen mit der Zeit vulkanische Elemente aus, © CreativeCommons.