Nonnental Madeira Wandern

Wandern von Curral das Fréiras ins Nonnental

"Ich will in die Scheune!" Das war Annettes Schrei, als sie zum ersten Mal von der Tour nach Curral das Fréiras las. Auch wenn sie ihren Leser sofort wiedererkannte und sich mit Nonnental Lachen besserte, war unsere Neugier erregt. Kurz darauf steht die Tour zur Pfarrei Curral das Fréiras auf dem Plan.

Die Parkhäuser über dem Nonnental machen nach den wenigen Kilometer kurvenreicher Zufahrt deutlich, dass wir uns an einem begehrten Ort aufhalten. Die Busse akzeptieren auch den schmalen Weg zur Gruppe zur Etappe von Serrado. Bevor wir ins Vallée wandern, machen wir noch einen Umweg über die Aussichtsterrasse unterhalb der 1095 Höhenmeter großen Ortschaft Serrado.

Von der Tiefgarage geht es am in die Berge gebetteten Estalagem Eiro Do Serrado vorbei. Schon nach wenigen Gehminuten erreichen wir das "Adlerhorst" und haben einen herrlichen Blick über das bis zur Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert unzugängliche Nonnental, wo sich früher vor Piraten die Könige in Schutz genommen haben.

Rund um das terrassenförmig angelegte Dörfchen Curral das Freiras erheben sich steile Berggipfel in den Himmel. Die Einfahrt zur Talwanderung erfolgt auf der rechten Seite im Parkplatz. Überall dort, wo es sich nach Norden hin eröffnet, werden wir mit pittoresken Aussichten über das Nonnental entlohnt. Bevor sie sich öffnete, erreichten die Einwohner das Val auf dem asphaltierten Weg, auf dem diese Tour abläuft.

Durch zu häufige Felsabfahrten musste die bereits schmale Strasse jedoch immer wieder geschlossen werden.

Wandern ins Nonnental | Anstieg zum Curral das freiras

Der Caminho das Veltas geht weiter hinunter durch einen weiteren leichten Auwald. Außer den tiefen verwurzelten Riesenbäumen sehen wir auch einige Kastanien und Nüsse. Die Kastanien sind vor allem für Curral das Fréiras bekannt. Etwa eineinhalb Kilometer vom Haus entfernt laden Picknickplätze in Caminho das Veltas ein.

Ein paar Gehminuten später gelangen wir auf eine Serpentinenstrasse, die die Terrasse des Dorfes mit den Häuser und Felder weiter im Talkessel verbunden. Von hier aus geht es nach links bergauf, bevor das Dörfchen nach einer kurzen Kurve auftaucht. Hier werden wir im ersten Cafe, dem Cafe von Curral, offen und freundschaftlich begrüßt.

Weil die Pfarrkirche nur einen Steinwurf vom Cafe enfernt ist und wir nach den ausgedehnten Rundgängen der vergangenen Tage auf das Dorfgebiet etwas weiter südlich verzichtet haben, ist unsere Tour eigentlich nur wenige Gehminuten zeitaufwendig. Aber wir verpassen keinen Umweg über die Ortskirche und den Kirchhof von Curral das Friras, der unter Hochkoniferen gebaut wurde.

Zurück in Sabores do Curral sind wir sehr herzlich eingeladen und werden auf die schöne Dachterasse mitgenommen. Auf dem anschliessenden Weg zurück werden die ausgedehnten Spaziergänge entlang der Lewada do Castelejo und vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo spürbar. Dies funktioniert um so mehr, als wir nun wieder den Berg hinaufgehen müssen.

Schließlich müssen auf dem Weg von Curral das Fréiras zu den Stellplätzen bei Eiro do Serrado 400 Meter Höhenunterschied bewältigt werden. Auf dem Gipfel angelangt, sind wir erfreut, dass der Gastronomiebereich vor dem Haus trotz der kleinen Tour offen ist. Nach dem ersten Durstlöschen werde ich mich jedoch nicht mehr auf die Aussichtsterrasse hochlaufen lassen.

Seitdem die Busunternehmen schon lange auf Madeira sind, bin ich dieses Mal ganz allein. Impressionen von unserer Tour von El Salvador do Serrado ins Nonnental oder die Curral das Friras von Madeira.