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Peking Reisetipps
Reise-Tipps für Peking10 Sachen, die Sie in Peking hätten tun sollen.
Nicht sicher, was Sie in Peking sehen wollen? Unser Autor wohnt in Peking und hat die besten Tips für eine Fahrt nach Peking zusammengestellt - vom Besichtigung der Großen Wand Chinas bis zum Fotostopp am Himmelaltar. In Peking sind die Tage, an denen man eine großartige Sicht geniessen kann, rar.
Zu oft liegt der Dunst wie eine Klingel über der ganzen Welt. Sollte es jedoch zu Verzerrungen kommen, so ist ein Abstecher zum Kohlenhügel im nördlichen Teil des kaiserlichen Schlosses lohnenswert. Die 43 m hohen Aussichtsberge verdanken ihre Grösse der Ausgrabung beim Bau des Schlossgrabens, und vom Berggipfel hat man einen tollen Blick über die Verbotene Stadt und auf die ganze Nord-Süd-Achse der Innenstadt.
Auf Chinesisch ist er besser bekannt als "Jing Shan" - Aussichtsberg. Besonders lohnenswert ist der umgebende Schlosspark, über den man den Hügel erreicht (Eingang 20 Juan, ca. 3 Euro). In der Ruhe der Anlagen können die Gäste den lebhaften Rentnerinnen und Rentnern aus Peking bei ihrer morgendlichen Gymnastik zusehen: Dann ist die Große Wand von China, das unumgängliche "Muss" eines jeden Besuchs in Peking, in den letzten Jahren zu einer Art Glaubenssache mutiert.
Zur Vereinfachung besichtigen viele die der Großstadt am nähesten gelegenen Stadtteile Badaling und Mutianyu. Wenn Sie einen Ausflug zur Besteigung der Großen Wand machen wollen, fahren Sie nach Symatai. Die etwa 130 km entfernt liegende Strecke kann am besten mit einem Privatfahrer erreicht werden - mit etwa 1000, aber die Investitionen lohnen sich: unwegsames Terrain, zerklüftete Berggipfel und ein weiter Fluß am Fuß des Gebirges warten auf den Ausflügler.
Bis zu zehn Turme können an der höchsten Erhebung rund um Peking bestiegen werden; sie wurden in den letzten fünf Jahren wiederhergestellt. Am Ende der Stadtmauer entstand ein "Wasserdorf", eine Nachbildung eines traditionsreichen Chinadorfes am Fluss. Tipp: Wenn Sie den Aufenthalt für 150 Juan (23 Euro) einsparen wollen, buchen Sie die Eintrittskarten für die Große Wand (40 Juan, 6 Euro) im Internet - sonst gibt es keinen Weg um das Wasserdorf herum.
Das sind kreischende Klänge, an die sich das Westohr erst einmal gewöhnt hat - und doch ist ein Abstecher in die Peking-Oper ein Muss. Die Peking-Oper ("Jing ju") ist mehr als "nur" Musik: Paukenschläge und quietschende Lieder werden von eindrucksvollen Kostümen, farbenfrohen Gesichtern und akrobatischen Tricks begleitet, die einen solchen Auftritt zu einem unvergeßlichen Erlebnis machen.
In der Peking-Oper herrscht Symbolismus und feine pantomimische Stimmung, die das ungebildete Publikum vielleicht nicht einmal verstehen kann. Eine besondere Erfahrung ist die Aufführung im ältesten Operntheater Pekings, dem "Zhengyi Temple Theatre". Die Besichtigung ist nicht billig mit Eintrittsgeldern ab 280 Juan (42 Euro), aber es ist ein unvergessliches Erlebniss. Schließlich ist das Handeln einer von ihnen auf den Strassen Chinas und auf den vielen MÃ?rkten.
Speziell für den Tourismus konzipierte Shoppingmöglichkeiten, wie z.B. der Beijing Silk Market, treffen auf Wunsch eines Interessenten gern mehrfach ins Schwarze. Trader engagieren sich gern, aber solange es um Ton, Sympathie und Lachen geht. In der neueren chinesischen Vergangenheit ist es wohl einer der wichtigsten Plätze - und nicht zu vergessen ein Symbol für eine traurige Folge des Sozialismus in China: der Tian'anmen-Platz im Stadtgebiet.
Der größte freie Marktplatz der Erde ist für Besucher einen Ausflug wert, vor allem wegen der benachbarten Gebäude: zum Beispiel das Mao Zedong-Mausoleum auf dem Marktplatz selbst, das Landesmuseum auf der östlichen Seite des Marktplatzes oder der Große Saal des Volks im Osten, der Hauptsitz des Nationalkongresses der Chinesen. Eine unspektakuläre Unternehmung, die viel Zeit gibt, die chinesische Urlauber und ihren Nationalpatriotismus zu betrachten.
Ob Fussgänger, Taxifahrer oder Fahrradfahrer, der Autoverkehr in Peking erfordert viel Durchhaltevermögen. Das Hupen sollte Sie nicht stören; in China ist das oft schrill anmutende Gerät oft mehr eine Warnung als eine akute Beschwerde. Im lärmenden Alltagsleben Pekings können die vielen Grünanlagen der Metropole als echte Oase der Stille fungieren - besonders in den Nachtstunden, wenn die Reisegruppen bereits weg sind und sich viele Beijinger zu einem abendlichen Spaziergang einfinden.
Die Verkostung ist mit einem Preis ab ca. 10 Juan (1,50 Euro) recht günstig. Der himmlische Altar ("Tian Tan") ist wohl - jedenfalls baulich - der beeindruckendste der vielen Tempel in der Innenstadt. Die runde Altartreppe, das Herzstück dieses Himmelskultes, orientiert sich am dritten Yang. In der Mitte der Terasse ist der Naturstein von neun konzentrisch angeordneten Tellerringen umrahmt.
Bei diesem symbolischen Ort ist es immer einen Abstecher in den Reisebegleiter wert! Wenn es um Enten geht, denkt man zuerst an fettes Rindfleisch und das Essen, das im Deutsch-Asiatischen Snack als "Pekingente" zubereitet wird. Mit dem eigentlichen "Beijing kaoya", wie er im Volksmund genannt wird, hat er nichts zu tun.
Das Entenfleisch, am besten ganz, wird in Scheiben zubereitet. Auf jeden Fall sollte sich der Peking-Besucher diesen Gaumenschmaus am Ende der Fahrt nicht entgehen lassen. Die "Peking-Ente" zu Hause wird nach diesem Ereignis nie wieder den gleichen Geschmack haben.