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Piemont Reisetipps
Reise-Tipps PiemontDas Piemont - Highlights - Reisetipps Süddeutsche.de
Das schmucke, kleine barocke Schloss (mit einer Sammlung von sehenswerten Puppen) war 1599 ein Zufluchtsort für Carlo von Savoyen, als die Seuche durch das ganze Lande tobte. Sonntagmorgens öffnet ein Wochenmarkt seine Messestände, zu denen auch von weit her anreisen. An Samstagen gibt es einen Wochenmarkt in Alba und in der alten Stadt alles, was in der Langa lebt und funktioniert, um sich mit Hardware und Sardellen, Geflügelfleisch und landwirtschaftlichen Maschinen, lebendigen Forelle, Wasser, Seife und offenen Weinen zu versorgen.
In der Enoteca Fracchia (Via Vernazza 9) oder bei I Piazza del Gusto, die auch als Bücherei dient (Via Vittorio Emanuele II 23), kann man Weine kaufen. Der traditionellste Trüffelladen ist Tartufi Ponzio in der Via Vittorio Emanuele II 26, aber auch Morra (Piazza Pertinace 3) bietet nur Erstklassiges.
Der besonders aromatische und mit der bekannten Piemonteser Haselnuss-Tonda Heide hergestellte Sorte von Relanghe ist in Peccati di Gola (Via Cavour 11) zu finden, wo man auch die unvergleichbar gute Zitruskonfitüre der Sorte Caffè Sicilia finden kann. Egal ob Wäscheklammer oder Frischkäse, ob Pfirsichkisten oder neue Babybekleidung - die italienischen Kunden bevorzugen es, auf dem Supermarkt einzukaufen.
Im Stadtteil Crocetta gelten die Märkte als nobel; Früchte und Gemüsesorten sind hier immer etwas teurer als andernorts, aber man findet oft Reste von großen Modemarken zu ausgesprochen absurden Preis. Die Piazza della Repubblica am Sonnabend ist ein wahres Spektakel - beeindruckende Menschenmassen, Geräusche und Schreie, raue Kaufleute, Gemüsekästen, schleppende Marrokaner und ein fast grenzenloses Warenangebot.
An Samstagen verschmilzt der große Trödelmarkt nahezu lückenlos zu einem äußerst bunten und lebendigen Trödelmarkt, dem Balon (heute in der Via San Pietro). Das geschichtsträchtige Städtchen Cittadino, in dem die Kunsthandwerker und andere Dienstanbieter der Königlichen Familie wohnten und in dem sich mittlerweile schöne, kleine Gaststätten niedergelassen haben, erscheint mir als Romantik.
Als Stauwehr gegen alle Gefährdungen aus dem Talkessel und aus dem Osten wirken sie auf den Ausflügler. In Exilles geht es weiter nach Osten, vorbei an einer ehemaligen Burg aus dem XVII. Jahrhundert, die bis 1943 "in Betrieb" war. Die Touristenattraktionen sind vor allem die Ortschaften Sauce d' Oulx (1509 m) und Bardonecchia (1312 m).
Wýhrend Bardonecchia mit seinen vielen neuen Apartmenthýusern fast stýdtisch anmutet, hat sich die býuerliche Altstadt von Soze erhalten. Die schönsten Hotels in der Region bieten das Grandshotel Besson (44 Zimmer à 0122859785 à 0122859515 à 0122859515 à www.grandhotelbesson. it à ), eine sehr schicke und moderne Ferienkolonie.
Dadurch klettert man bis zur Oropa Krönung, der erst 1960 fertiggestellten gewölbten Kirche Regina Montium, die beinahe abstoßend ist. Links vom Komplex wurde auch ein kleiner Heiliger Berg gebaut: zwölf Kapelle, in denen Gruppen von Skulpturen vom Marienleben erzählt. Das höfische Lebensgefühl des fünfzehnten Jahrhunderts wird von denjenigen vermittelt, die im gothischen Bankettsaal des Schloßes in die Wandmalereien eintauchen:
Auf der anderen Seite des Saales sind Ausschnitte aus dem ritterlichen Epos "Le Chevalier Errant" des Universaltalents Markgraf Tomaso III. zu sehen, die aus der volkstümlichen Allegorie des Jungbrunnens stammen: Zu den wichtigsten Wandmalereien der Weltgothik gehören die um 1440 geschaffenen Wandmalereien. Die Osteria San Bernardo (Di/Mi geschlossen| Via San Bernardo| Tel. 017585822 und ?-??? ) im nahe gelegenen Verzuolo bietet auf halbem Weg zwischen der Po-Ebene und den alpinen Bergen ein köstliches und panoramisches Essen mit agnolotischen, geschmorten Rindern und unvergeßlichen Füllpfirsichen, einer soliden piemontesischen Gastronomie.
Das so bescheidene und niedrige Gebäude zwischen Wäldern und Weingärten wird als das bedeutendste romanische Gebäude im Piemont angesehen. Jahrhundert erbaut; die Kathedrale wurde im 11. und 12. Jahrhundert erbaut und ihre Fassaden mit ihren dreigeschossigen Mauersäulen (!), dem Hochaltar mit vier spätgotischen Terrakottenfiguren und einem Marienstil.
In einer geschmackvoll restaurierten und möblierten ehemaligen Tenne werden vier schöne Räume mit Fruehstueck von Cascina Leroasine (San Giorgio 63 | Tel. /Fax 0119874620 | www.cascina-leroasine. org | ) im nahegelegenen Moncucco Torinese gemietet.