Die Azoren liegen rund 1400 Kilometer vor der portugiesischen Küste in den weiten Wogen des …
Wal Schwimmen
Wal-SchwimmenTongas 2 Woche inkl. Schwimmen mit Humpbackwalen
Abflug von Deutschland über Auckland nach Tonga. Anreise nach Tonga am dritten Tag. Begrüà am Flugplatz und Flughafentransfer mit Schiff und Linienbus zur küstennahen Halbinsel. Bleiben Sie für 10 Nächte im Feriendorf Fafa Island Resort in einem Superior Fale. Inklusive 5 Walbeobachtungs-, Schwimm- und Schnorcheltouren inkl. Lunch, Schnorchelausrüstung, Neoprenanzug und qualifiziertem Führer.
Die Wale: Sie werden für 5 Tagesausflüge zu den Walfischen von der Insel mitgenommen. Jährlich Auf einer 8000 Kilometer langen Fahrt von der Antarktis nach Tonga brachen mehrere hundert Buckelwale auf, um im heißen Gewässern Tonga zwischen Juni und August ihre Jungtiere zu gebären und zu erziehen.
Sie haben an 5 Tagen die Möglichkeit, in kleinen, max. 8er Kleingruppen mit den Riesen der Weltmeere zu schwimmen, zu snorcheln oder sie ganz unkompliziert vom Schiff aus mit dem Spiel zu beobachten (Wichtig: keine Gewährleistung oder Geldgarantie zurück, sollten keine Walarten zu Gesicht bekommen oder sollte man z.B. von Gästen nicht mit den Bäumen schwimmen können!
Mittagspause, Erfrischung, kompletter Schnorchel Ausrüstung, Neoprenanzug und ein ausgebildeter Führer sind im Preis inbegriffen. Die komfortable Yacht wurde eigens für die Walbeobachtung gebaut verfügt sowie die Toiletten. Tongas ist einer von nur 2 Plätzen in der ganzen Welt, wo man mit den Walen schwimmen kann dürfen! Flughafentransfer und Abflug von Tonga über Auckland oder Sydney zurück nach Deutschland.
Travelogue: Schwimmen mit Walen in Tonga - Tonga
Erst in Tonga haben Sie die Möglichkeit, mit den Meeresriesen im Meer zu schwimmen - wenn sie wollen. Ich beobachtete, wie das Buckelwalbaby allmählich von der Mama aufstieg, um an der Wasseroberfläche zu atmen. Mir wurde gesagt, dass die Walfische immer ausweichen.
Also habe ich versucht, so gelassen wie möglich an einem Ort im Meer zu sein. Tapu, der mit mir als Walführer im Meer war, ist ein paar Schritte neben mir geschwommen. Die Kollision war für ein über 4 Metern großes und 1-2 t schweres Exemplar jedoch durchaus ungefährlich, so dass letzteres wohl auszuschließen ist.
Erst in Tonga kann man - unter strikten Bedingungen - zu den Knurrwalen im Meer gehen, um die Lebewesen in " ihrem " Teil " unmittelbar sehen zu können. Bis zu 4 Personen und ein Walführer können zur gleichen Zeit im Meer schwimmen, wenn ein Wal erblickt wird. Die Schiffe dürfen nicht mehr als 100 m vom Wal und im Gewässer in einer Entfernung von 10 m, mindestens jedoch 5 m, entfernt sein.
Anke und ich waren bei unserer ersten Bekanntschaft etwas verspätet im Meer, so dass wir mit unserem Führer und zwei anderen Badegästen nicht mithalten konnten. Anke schaute nach vorne und traf mich hart gegen den Nacken. Unmittelbar unter uns gleiten zwei voll gewachsene Walfische mit einem Kälbchen an uns vorbeigezogen.
Begeistert schwebten wir zurück zum Schiff, als die Walfische uns wieder überholten. Die Schwanzflosse bewegte sich von Hinten leicht auf und ab direkt vor unserer Nasenspitze - als es plötzlich einen starken Schwanzstrich gab, von dem wir auch noch die Andruckwelle im Meer erfuhren. Aber Anke war total überfordert und konnte die Risse nicht aufhalten, als wir wieder auf dem Schiff waren....
Während einer langen Auseinandersetzung, am zweiten Tag mit den Walfischen im Meer, kam das erste Mal ein erwachsener Wal auf mich zu und schwappte so nahe an mich heran, dass ich Angst hatte, ich würde ihn mit meinen Finnen kicken, wenn ich versuchte, zurückzuschwimmen - und wer kann denn nun behaupten, wie ein erwachsener Wal auf ihn reagierte.
Iseta, unsere Walführerin in Ha'apai, hatte meine seltsamen Versuche, den Abstand von der Rückseite zu wahren, bemerkt und war hochgeschwommen, um mich am Hemd wiederzuziehen. Noch nicht gewusst: Der Wal hat eine sehr gute Sichtweise und weiß immer, was und wer um ihn ist - deshalb bewegt sich die lange Flosse auch in unmittelbarer Nachbarschaft auf elegante und berührungslose Weise um ein Hemmnis, wie zum Beispiel einen kleinen Schnorcheler.
Oftmals haben wir auch mehrere Walfische in verschiedene Himmelsrichtungen entdeckt. Tatsächlich konnten wir zwei Walbeobachtungen sehen, wie aus mehreren Himmelsrichtungen und zum Teil noch recht weit weg Schiffe an Bord gingen, um mit dem Wal an erster Stelle zu stehen. Dann sind wir weiter und weiter gefahren, um nach unseren "eigenen" Walen zu blicken.
Wir mussten an allen 3 Tagen verhältnismäßig lange ausschauen und konnten nur wenige Tiere sehen. Die " Whale-Watching"-Führer haben uns einmal die "Begegnung des Jahres" (in Ha'apai, nach eineinhalbstündiger Fahrt im Meer mit einer Frau und ihrem Kalb) und einmal die "Begegnung der Jahreszeit" (in Vava'u, nach einer einstündigen Fahrt mit einer Mutter) bescheinigt,
und zwei männliche Begleitwale, die uns immer wieder mit beeindruckender Geschwindigkeit einkreisten, um uns von Mama und Nachkommen fernzuhalten und - wie Jess, eine Marinebiologin, die an diesem Tag als Walführerin dabei war, sagte - wahrscheinlich auch das weibliche Geschlecht zu imponieren. Matt, unser Australier und Walbeobachter in Ha'apai, hatte ein Hydrofon an Board, damit wir die Walgesänge anhören konnten, die wir ab und zu unter der Wasseroberfläche des Bootes hörten.
Dann werden die "Lieder" von anderen Walarten abgelöst und zum Teil vervollständigt oder leicht verändert - nach einiger Zeit stimmen alle Walarten in einer Gegend oft überein. Übrigens, unsere 5-jährige Fiona hatte es gewagt, während unserer ersten Wal-Tour ins Wasser zu springen - obwohl der Seegang an diesem Tag recht hoch war.
Leider gingen die Walfische jedoch in die verkehrte Fahrtrichtung und Fiona und ich mussten unbedingt nachziehen. Auch Fiona hat ein paar Min. ausgehalten, wollte dann aber wieder ins Schiff, weil sie inzwischen etwas verschluckt hatte. Und sie beschloss, die Walfische vom Schiff aus zu sehen, was ihr ausreicht.
Normalerweise war Anke mit Fiona an Board, um die Walfische aus "sicherer" Ferne zu sehen. Der Ozeanriese, der wie große Weltraumschiffe schwebte, manchmal überraschend nah bei uns, erschreckte sie immer ein wenig über die relativ kurze Zeit. Wenn aber ein so großes und schweres Exemplar wie 8 bis 9 Tiere auf ein paar Metern kommt, wird man unweigerlich einen etwas höheren Puls bekommen....
Wieder und wieder flogen ganze "Schwärme" von fliegenden Fischen aus dem Gewässer neben uns oder Delfinschulen mit geschätzten 20-50 Exemplaren hinter uns her und sprangen mal vor uns und mal neben uns aus dem Ozean. In dem glasklaren Gewässer konnte man sein langgezogenes "Schwert" gut sehen - sonst sah man nur das große Segelschiff auf seinem Hintern, das aus dem Gewässer ragte und herumfuhr.
Ebenfalls recht ungewöhnlich war eine Bekanntschaft mit "falschen Killerwalen", die wir aber nur kurz unter der Wasseroberfläche zu Gesicht bekommen haben, weil die kleine Truppe schlicht zu zügig war. Der letzte Tag war ein ganz spezielles Ereignis für diejenigen, die im Schiff blieben. Von dort aus sah ich eine Whale Mutter und ihr Kind beinahe vertikal aufsteigen.
Für einen Augenblick hatte ich Angst, dass meine Mama gleich neben dem Schiff aus dem Meer springen könnte. In den Tagen vor der Bekanntgabe, dass vor der Sydneyküste ein Wal in ein so kleines Schiff "gebissen" wurde. Aber Mama und Baby erschienen sehr ruhig - und nahe genug zum Greifen - gleich neben dem Bogen der Hüpfburg.
Die böse Sache ist zu wissen, dass jede dieser Begegnungen nur stattfand, weil die Walfische es wollten, oder erlaubt - sonst hätte ein Schlag der Flossen der Seeriesen gereicht - und sie wären weg gewesen.... Also müssen Sie zugeben, nicht wir waren bei den Walfischen - aber die Walfische blieben bei uns....