Reisebericht Albanien

Albanien Reisebericht

Insgesamt ist Albanien einfach schön. Lange Zeit war das Land isoliert, man konnte nicht dorthin reisen. Vielen Dank für diesen schönen und ausführlichen Reisebericht. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie in Albanien mit dem Wohnmobil reisen und worauf Sie achten müssen. In Südosteuropa sind die drei Länder Montenegro, Mazedonien und Albanien vielen noch unbekannt.

Albania Travelogue - Was Albanien als Urlaubsziel zu bieten hat im Überblick

Wieso Albanien? Auf die Frage, warum ich nach Albanien will (und das geschieht jedes Mal, wenn ich von meinen Plänen berichte, denn kaum jemand kann sich denken, dass Albanien ein "gutes" Argentinien ist), sage ich: Ja, warum nicht? Vorfreude auf ein für Touristen noch nicht so schmutziges Gebiet, weil wenig entwickelt ist, über das es nur wenige Reiseleiter gibt und in dem wir noch so viel für uns selber herausfinden können.

Doch: Die Reportagen über die Schönheiten des Land und die Wärme der Menschen haben uns endlich überzeugt: Wir wollen nach Albanien! Nicht nach Tirana, sondern nach Korfu sind die Flugverbindungen zügig. Ein kleiner Nachteil: Die Gepäckabfertigung kosten mehr. Notgedrungen wird eine tugendhafte Sache gemacht und so entscheiden wir uns, nur mit Reisegepäck zu fahren.

Die Kleidung für zwei wochen wird im kleinen Beutel verpackt (kein großes Rucksackproblem mit Vakuumbeuteln ), es werden Tupfer gemacht (es ist gut für mich, ich nehm sowieso immer zu viel viiiieel) und die Hoffnungen, dass wir unsere Kleidung in Albanien regelmässig reinigen können, machen uns selbstbewusst. Am wichtigsten ist sowieso der Pass (der für die Ein- und Ausreise erforderlich ist, wir müssen kein Visa beantragen), eine Karte zur Orientierungshilfe und meine Fotokamera, um das Ganze aufzeichnen zu können.

Sie ist 21 Uhr Lokalzeit (+1 Std. Zeitunterschied) und die Zeit ist bereits zu Ende. Dort, das ist der Liston Square, im Zentrum von Korfu City. Corfu Town erfreut auf den ersten Blick: Überall dort, wo Griechenland und Urlauber das Alltagsleben zelebrieren. Der nächste Weg bringt uns zum Yachthafen.

Ein Reisebüro nach dem anderen. Eine Fahrkarte für die Albanienfähre ist rasch erstanden. Aber zuerst müssen wir die Insel Korfu ergründen. Ein Spaziergang durch die Innenstadt, in kleinen, engen Gässchen, ein Halt in gemütlichen Cafes, z.B. in der Innenstadt, und ein Spaziergang auf dem englischen Kirchhof, wo es nicht nur viele schiefe, antike Grabsteine, sondern auch viele Schildkröten zu bewundern gibt.

Nach einem Spaziergang zur alten Festung, einer der Hauptattraktionen von Korfu City, ist es nun dämmerig. Man genießt den Blick auf die beleuchtete Wohnanlage und die Ortschaft Korfu und beschließt, dem Restauranttipp unseres Gastgebers nachzugehen. Zügig ist alles verpackt und wir machen uns auf den Weg zum Ziel. Die Hälfte der Bevölkerung ist noch eingeschlafen, die Kaffeehäuser eröffnen allmählich ihre Pforten.

Bei einem Kaffee zum Mitnehmen und dem 6 kg schweren Gepäck auf dem Rücksitz gehen wir zum Steg und stehen schliesslich in der Warteschlange für die Ausweiskontrolle. Die Fähre nach Albanien (heute gibt es 3 und ein Schnellboot) fährt vom Hafen aus, wenn Sie hinein wollen, müssen Sie die Pass- und Gepäckkontrolle passieren.

Wenn Sie auch die Fähren nach Albanien nehmen wollen, sollten Sie eine Viertelstunde früher da sein als auf dem Flugticket vermerkt, dann warten Sie wenigstens an Board der Fähren und nicht am oder im verstopften Checkpoint. Endlich um 9.30 Uhr beginnt die Fahrt der Fähren.

Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Std. Dazwischen werden die Tickets für die Tagestouren noch einmal überprüft und die Tickets für die Tagestouren bis zum Erreichen des Hafens von Saarbrücken gekauft. Geradeaus in die Stadtmitte und wir haben Glück: der Autobus nach Ksamil liegt direkt vor uns. Zusammengeklappt ziehen albanische Großmütter mit aller Kraft und lauter Sprache auf dem Weg zur Haftgelegenheit vorbei, auf engstem Raum tummeln sich Menschen, Jugendliche und ein paar wenige Ausflügler.

Die Fahrt führt uns in eine kleine Stadt, wo wir das Wasser und mehrere Cafes besichtigen können. Es muss wohl Samil sein. In den vergangenen Jahren hat er in Korfu gutes Einkommen erzielt und sich und seiner Gastfamilie in Albanien eine eigene Lebensgrundlage geschaffen. Die Grundstücke, die wir endlich erreichen, sind gut erhalten, die Appartements frisch und zeitgemäß.

Frottierwaren sind auch nicht mehr zu bekommen (kleine Erinnerung: wir sind nur mit dem Notwendigsten unterwegs) Wir schicken eine SMS an uns, die uns sofort anruft: Lauter und aufgeregterweise sichert sie uns zu, dass es sich um ein Mißverständnis handelt und ihr Geschwister kommt sofort um uns zur korrekten Bleibe.

Endlich wollen wir uns auf den Weg nach Hause machen, endlich mal einen Sprung ins lonische Wasser machen. Es geht los. Die Stadt ist eine kleine Stadt, Wohnungen werden gemietet, an jeder Straßenecke gibt es einen Supermarkt und ein Restaurant. Von Zeit zu Zeit kommt eine Dame vorbei, die albanische Bonbons und frische Früchte für 100 Portionen, also weniger als einen Cent, ausgibt.

An jeder Straßenecke wird Ihnen an jeder Stelle serviert, nicht weil die albanische Bevölkerung sich mit den Urlaubern anfreunden will, sondern weil die albanische Gastronomie eigentlich viele verschiedene Geschmacksrichtungen enthält. Er genießt Fisch, der hier jeden Tag fangfrisch geerntet wird (sogar in Ksamil werden Muskeln angebaut).

Noch nicht einmal 15 kosten uns das Dinner mit Drinks und dem Raphi, der uns nach dem Mahl beinahe die Füße abreißt. Am nächsten Tag geht es frühmorgens los, wir wollen noch ein wenig durch den Ort durchwandern. Währenddessen erzählt uns der Frisör immer wieder, wie wunderschön sein Vaterland ist, dass wir uns das " schwarze Loch " anschauen sollten und dazwischen will er uns etwas Albanisches beibringen.

Letztendlich können wir immer noch nicht mehr tun, als uns auf Faleminderitisch zu danken, aber zumindest der Schnitt ist richtig! Auf dem Weg kommen wir endlich zum Camping Sunset, wo wir mit frischem Brot und frischem Obst beliefert werden. In Ksamil können Sie für 15 pro Tag einen Motorroller mieten, für 30 ein Fahrzeug und für 5 ein Rad.

Den Albanern gefällt Mercedes.... wurde uns gesagt. Ohne Motor geht es endlich in Fahrtrichtung Butrint. Wir verpassten den stündlich fahrenden Autobus von Sárande über Ksamil nach Butrint. Es geht los. Schon nach einer guten Hälfte der Fahrt geniessen wir den Blick über den durch Butrint fliessenden Fluß, der ins Wasser fliesst.

Nach einer viertel Stunde waren wir endlich da. Aber das Schönste ist, dass wir den Ort beinahe für uns allein haben, denn die Touristen, die normalerweise am Morgen mit der Faehre von Korfu kommen und am Nachmittag wieder anreisen, sind schon weg. Übrigens, Sie können mit dem Autobus zurückkehren, die Fahrzeit beträgt 5 Min. und beträgt 30 Cen.

Am Abend gibt es ein Abendessen in einem typischen albanischen Lokal. Albanisch ist eine einfache, frische und schmackhafte Gastronomie. Wir beginnen unseren Tag mit etwas Vitaminen am Ksamil Beach. In Albanien, wie auch in anderen Südstaaten, ist dies bedauerlicherweise immer noch ein Entsorgungsproblem.

Hoffentlich wird es hier bald ein Überdenken geben und die Menschen in Albanien werden ihrer Umgebung mehr Aufmerksamkeit schenken! Im Allgemeinen sieht es so aus, als ob sich der albanische Staat nur um die grundlegendsten Dinge kümmere. Nachdem wir lange in der Luft gebadet haben, entscheiden wir uns, die Spezialitäten von Ksamil zu testen: die frischen Nudeln.

Die Strandpromenade entlang und das Gasthaus Korali mit Terasse über dem Wasser. Und so gut die Sicht auch ist, die reichlich vorhandenen Miesmuscheln für 4 und die Brust, die als Beikost ( "die Italiener sprechen italienisch") kommt, schmecken auch gut. Es ist geplant, den Reisebus nach Zaragoza zu nehmen, da wir die kommenden 2 Tage ein Airbnb-Apartment in dieser grösseren Ortschaft besuchen werden und ein wenig Orientierungshilfe nicht schaden wird Der Reisebus nach Zaragoza kommt einmal pro Woche, wir beobachten, dass die Passagiere oft nur am Strassenrand und nicht an einer Haltestelle gewartet haben und trotzdem abgeholt werden.

Nach einer viertel stündigen Verzögerung kommt der Omnibus an und holt uns ab. Nach der Ankunft in Saarbrücken schauen wir uns zuerst das Haus an, in dem wir morgen unsere Hostess wiederfinden. Wir planen, in den kommenden Tagen einen Geländewagen zu mieten und selbst nach Gjirokastra und dem Blue Eye zu reisen.

40 ? kosten uns den kleinen Geländewagen mit geöffnetem Verdeck, für 5? schliessen wir eine Haftpflichtversicherung ab, die auch den Unterbau und die Fenster des Fahrzeugs versichert. Auf der breiten Strandpromenade von ?arande spazieren wir und sind überrascht: Die ganze Welt tut mehr, als wir auf den ersten Blick dachten.

Weil sich die Ortschaft in einer Steilbucht liegt, wurden die Gebäude und Hotelanlagen aufeinander aufgesetzt. Bis zur Haltestelle gehen wir, aber der kommt nicht. Okay, lasst uns die Albanertaxis ausprobieren. Auf den mit orangefarbenen Hinweisschildern markierten Plätzen in der Innenstadt steht in der Regel eine Reihe von Taxifahrern, die auf Kunden wartet.

Der Chauffeur spricht über die Bestechung in Albanien, über das politische Leben und über seinen in Deutschland lebenden Sohn. Harte Themenmischung für einen Small Talk, aber es ist spannend zu erfahren, was die Leute hier wollen und was sie von ihrem Heimatland denken (ziemlich viel - die Menschen in Albanien sind ja mächtig auf ihr Heimatland stolz!).

Nach der Räumung unseres Airbnb-Apartments in Ksamil nehmen wir den Reisebus nach Sárande. Bei einem Mittagsimbiss in Saarbrücken wartet man auf die Hostess Liza. Besser kann die Wohnung aber nicht liegen, denn hier haben wir einen herrlichen Ausblick über die Innenstadt. Unglücklicherweise gibt es hier keine wirklich netten Badestrände, also nehmen wir endlich den Autobus nach Monastery Beach, 20min von hier.

Mit Cowboymütze und ohne Hemd berichtet er von seinen (illegalen) Europareisen und von der Zeit des kommunistischen Regimes in Albanien. Wenn wir uns verabschiedeten, mussten wir den Postauto nehmen! Wenn man sich die tripadvisor App anschaut, sieht man, dass das Lokal, in dem wir heute zu Abend essen, das beste in ganz Sardinien ist.

Nach albanischem Standard ist das Lokal etwas teuerer, aber es ist wirklich jedes Leck wirklich lohnenswert. Um ehrlich zu sein: Wann können Sie es sich erlauben, in einem der "besten" Lokale der Gemeinde zu speisen und weniger als 30 mit einem Halbliter Wein zu bezahlen? Der günstige Preis für uns in Albanien macht es möglich!

Oh ja, viele sind Moslems, eine solche gibt es in nahezu jeder beliebigen Großstadt. Endlich beginnt die Reise ins Inland mit Lebensmitteln aus dem Lebensmittelmarkt. Nach der Abfahrt von Saarbrücken geht es über schmale Schlangen, die auch aus Italien und Griechenland bekannt sind, die Berghänge hinauf. Weil alle Hinweisschilder natürlich in albanischer Sprache sind, wissen wir nicht wirklich, ob wir hier problemlos einparken können, aber wir wundern uns auch, ob das überhaupt jemanden stören würde.

Gjirokastra, die tausendjährige Metropole, ein von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärter Ort mit einer Festung über der ganzen Welt, ist eine der touristischen Attraktionen Albaniens. In einem nahe gelegenen Lokal mit Blick über die Innenstadt essen wir eine kleine Pause und gehen dann zurück zu unserem Wagen.

Schon um 15 Uhr wollen wir endlich zum Gebirgssee Syri IKalter, dem Blauauge Albaniens, aufbrechen. Wir sind nach einer knappen 30 Minuten da. Wie die großen Autobusse die Touristen hierher bringen können. Sie parkieren unser Auto und folgen der Ausschilderung.

Vom " Blue Eye ", das seinen Titel mehr als verdiente, kristallklare Wasserblasen an die Erdoberfläche, ist es eisig. Nach einer kurzen Rast im idyllisch gelegenem Lokal am Ufer des Sees geht es zurück nach Saranda. Zur Veranschaulichung: es gibt keine Linienbusse, wir hätten ein Auto mieten müssen, was uns fast 30 Euro kosten würde.

Der Bus nach Gjirokastra kostete sehr wenig, hätte aber 2 Std. gebraucht, also waren wir wirklich glücklich, dass wir mit dem Leihwagen viel flotter und beweglicher waren. Am morgigen Tag nehmen wir die Rückfahrt nach Korfu, wo wir die kommende Ferienwoche einlegen werden. Der Ausflug nach Korfu City kostete wieder 19 und diesmal nur etwa eine halbstündige Zeit.

Von dort aus wollen wir mit dem Green-Bus in den Norden der Stadt. Gewitter werden sowohl in Albanien als auch in Korfu erwartet. Von Albanien haben wir uns verabschiedet, es hat uns hier sehr gut geschmeckt, zumal das ganze Jahr über noch nicht so viel Tourismus herrscht wie in vielen anderen Urlaubsländern.

Ein großartiges Ziel für alle, die ihren Blickwinkel vergrößern und etwas ganz Besonderes wollen.

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