Reisebericht Südnorwegen

Der Reisebericht Südnorwegen

Auf Facebook: transitfrei. en - travel reports, motorhome and more with the motorhome to Norway, vacation, a travel report. Mit dem Reisemobil nach Südnorwegen! Ein Reisebericht, in dem ein Wohnmobil für die Reise durch Norwegen verwendet wurde. Erleben Sie Norwegen mit unseren Reiseberichten.

Der erste Reisebericht ist online!

Mit dem Wohnmobil durch den südlichen Teil Norwegens 2017

Im Jahr 2017 waren wir mit unserer ersten großen Fahrt mit unserer Transporter 600 mit Stopps an der Ostsee und in Dänemark für 4 Wochen nach Norwegen unterwegs. Seit wir uns in den vergangenen 4 Jahren nach Nordamerika gelockt haben, geht es jedoch Jahr für Jahr rückwärts.

Zuerst haben wir gedacht, dass wir uns ein Wohnmobil für Norwegen mieten und das ganze Gebiet erobern. Klicken Sie auf die nachfolgenden Rubriken und Fotos, um zu den jeweiligen Anreisetagen zu gelangen. Eine kurze Zusammenfassung unserer Tour, die wir gleich nach unserer Rückreise verfasst haben, können Sie hier in unserem Weblog lesen.

Nordnorwegen 2015

Schon seit über 30 Jahren sind wir als Camper auf Achse; zuerst mit Caravan und später mit dem Wohnmobil und waren schon immer unsere Reiseziele irgendwohin im SÃ?den. Ich habe bei der Planung der Route oft die im Reiseführer von Schulz-WoMo empfohlene Route verfolgt. Im Gegenuhrzeigersinn wollen wir über Stavanger, Berge, Cristiansund, Trondheim, Lillehammer, Oslo nach Kristiansand und von dort zurück nach Dänemark.

Heute wollen wir von zu Hause auf den Campingplatz'Rote Schleuse' in Lüneburg. Dieses Haus gehörte einem früheren Mitarbeiter von mir. Als er vor 17 Jahren seine Karriere wieder ändern wollte, kam er mit seiner ganzen Familie nach Lüneburg und kaufte diesen Zeltplatz.

Die Anlage befindet sich in einem bewaldeten Gebiet etwa fünf Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Lüneburg . Empfehlenswert ist auch das Lokal am Marktplatz, wo Sie neben einer sehr feinen Pasta auch Badener Würstchensalat und gute Weine aus dem Markengräflerland kosten können. Unser Fährschiff fährt erst am 16.06. Das Klima ist etwas bewölkt und die Temperatur ist über Nacht stark gefallen, aber es ist zwar recht kalt und daher nach dem Fruehstueck mit dem Fahrrad auf einem herrlichen Fahrradweg vom Marktplatz aus durch den Urwald in die Lueneburger Altstadt, die natuerlich an Sonntagen nicht ganz das gewisse Etwas hat.

Autobahnausfahrt Hamburg und dann durch den Ellb-Tunnel auf der A7 in nördlicher Richtung. 2. Ab Flensburg fahren wir ins Nachbarland Dänemark und erfahren, dass Dänemark ein riesiges Landwirtschaftsland mit großen Farmen ist. Wir sind nach knapp 7 Std. Fahrzeit mit vielen Bauplätzen am späten Nachmittag auf dem wunderschönen Wiesencampingplatz in Hirtshals.

Das beste Klima an der Kueste, vielleicht etwas kuehl. Er ist jetzt auf der Faehre. Das beste Klima und nach dem Fruehstueck auf einer gruenen Weide haben wir noch genug Zeit fuer einen laengeren Spaziergang am Strand. Sie empfehlen uns, bei Color-Line zu reservieren, was wir sofort getan haben und so beginnen wir mit einem großen Boot dieser Firma in Richtung Norwegen um 20.45 Uhr.

Unsere Tour nach West beginnt bei strömenden Niederschlägen und Schleier. Wir machen witterungsbedingt keinen Umweg über das norwegische Südkap Lindesnes und fahren zuerst auf der E39 bis zum Falkenfjord und von dort auf der 44 weiter über den Fjord nach Stavanger. Der Weg führt über den Steilhang. Von den Eindrücken auf dieser Tour hatte ich schon viel gehört, vor allem auf der 44, aber trotzdem war ich völlig erschüttert von dieser herrlichen Natur, die wir nun hinter jeder Wendung wieder erfahren und die - auch bei Schlechtwetter - anregt.

Das Reiseziel ist Staffanger und am Ende geht es entlang der 507 ganz nah an der Küste durch stark genutzte landwirtschaftliche Flächen und es duftet auch stark nach Ackerbau, da nach dem Niederschlag nahezu jeder Landwirt mit dem Güllewagen auf dem Weg ist. Der Busanschluss ist sehr gut und Sie können auch auf Radwegen ins Stadtzentrum fahren.

Die Witterung ist nicht gut. In der Nähe von Lauvvik nehmen Sie die Autofähre nach der Stadt. Das ist nicht günstig; wir zahlen den Gegenwert von 36 Euros, wovon heißes Wasser für die Dusche im Mietpreis inbegriffen ist und es gibt auch frisches Frühstücksbrötchen. Morgen sollte das Klima etwas besser sein mal sehen. Noch ist der Préikestolen beim Fruehstueck im Dunst, aber man hat das Gefuehl, dass es besser wird und so beginnen wir unsere Reise zu diesem touristischen Highlight.

Mit unserem WooMo geht es zum 4 Kilometer entfernt gelegenen Parkhaus (100 NOK Parkgebühren) und weiter auf dem recht steinigen Weg. Etwa 2 Std. Bergfahrt und beinahe die selbe Zeit für den Abstieg. Zuerst 10 Kilometer am Jossenfjord entlang, dann über den Gebirgszug zum nächstgelegenen Felsen. Die Witterung sollte gut sein.

Rechtzeitig zur Hochsommernacht ist das Klima gut und unserer Reise in die norwegischen Berge - die 520 von Souda nach Rom - sollte nichts im Weg sein. Traurig, besonders bei diesem fantastischen Klima; wieder mit der Faehre zurueck und auf der 13 nach Oddal und dann weiter nach unserem heutigem Etappenziel oder aber erst einmal weiter auf die E 134 und dann auf die Strasse weiter auf dem Weg nach Udda?

Zeltplatz Odda - nicht ganz günstig - direkt am Ufer des Hardangerfjords ist heute unser Ausflugsziel. Morgen wollen wir den Harangerfjord und dann über Nordheimsund auf der 7 weiterfahren. Der heutige Schneefall an der E 134 - zum Teil bis auf 300 Meter über dem Meeresspiegel - macht mir Angst, dass wir im weiteren Verlauf der Tour auf weitere Berghöhepunkte verzichtet werden müssen.

Es ist schönes Sommerwetter, wir machen die morgendliche Radtour nicht. Bei gutem Witterungsverlauf wäre es nicht schlecht. Wir starten nach dem Fruehstueck auf der 13 von 0dda entlang des Hardangerfjordes ueber Hovland, Kinsarvik nach Ringoy. Kurze Zeit später geht es über eine beeindruckende Förde, und die 13 geht gleich in einen Stollen, wo die 7, die nach Oslo und dann nach Norden in die linke Seite geht, immer dem großen Harangerfjord entlang.

Durch das Schigebiet von Bergen kommen wir, ich glaube vor allem Skilanglauf, bei Intre Arna auf der E16 an und wenden uns kurz darauf auf die 580 in südlicher Richtung. 580. Ab hier sind es ca. 15 Kilometer bis zum Stadtzentrum von Bergen, welches mit dem Bus - Bushaltestelle am Campingplatz - und dann mit der Strassenbahn, die uns beinahe zum bekannten bergischen Markt führt, erreicht werden kann.

Der Campingplatz ist im Preis inbegriffen, völlig clean und auch was Dusche und Toilette angeht, ok im Vergleich zum CP in Odda, wo Raumgröße und Dusche/WC überhaupt nicht in Beziehung waren. 2 Berge; gleich nach der Anreise in der abendlichen Sonne und dann wieder am nächsten Tag, wieder bei schönstem Himmel; was will man mehr. von Räucherlachs musste es sein.

Am morgigen Tag geht es weiter; über Voss nach Flame; sehen wir uns das mal an. Wir kehren heute von unserem Campingplatz in Bratland auf der gleichen Route bis zur Anschlussstelle 7/E16 zurück. Auf dem Campingplatz wird uns ein Stellplatz zugeteilt. Es soll wieder etwas schlimmer werden.

Morgen wollen wir die Räder auf der Strasse paralell zum Zug nach Myrdal radeln. Bei sehr gemischtem Klima erwachen wir. Diese Fahrradtour entlang der Bahnlinie wird nicht durchgeführt. Bereits in Hirtshals wurde uns von diesem Campingplatz Kjoernes kurz vor dem Ort gesagt und es ist wirklich so: Dieser Campingplatz, unmittelbar am Fjord von Hirtshals, ist großartig.

Am heutigen Tag haben wir die erste kleine Fahrradtour, zuerst entlang des Sognefjords in Richtung Sogne-Fjell und nach einer Fahrt durch den Ort sind wir nach 23 Kilometern wieder da. Die Witterung hat sich zwar gefestigt, aber es ist viel kälter als heute. Hier ist es gegen Ende des Abends recht eng. Mal sehen, was das Klima macht und ob wir morgen wieder hier bleiben oder ob wir unsere Reise nach Lom fortführen.

Leider hat dieser Ort einen zweiten Tag gerechtfertigt, aber bei dem kalten Klima gab es nur eine Möglichkeit. Zuerst geht es von Sydney entlang des Fjordes nach ?kjelden, dann über Schlangen bis auf 1434 Meter über dem Meeresspiegel, wieder durch die meterhohen Schneemauern und urplötzlich finden wir uns im tiefste winterlich.

Die Unterbringung erfolgt im zentralen Nordal Tourist Centre und kostet 270 NOK für 2 Personen/Woche/Strom wie gewohnt. Am morgigen Tag soll das Klima besser werden, wir wollen nach Geiranger Fjord. Festung, der WoMo betankt, fahren wir durch das Flusstal der Otta, einem Fluss, der gelegentlich ein Sturzbach ist und dann wieder in einem Stausee zur Ruh.....

Zuerst geht es von der Otta sehr viel Ackerbau; später geht es durch Kiefern und wir vögeln uns immer weiter und das Klima wird besser und wir kommen wieder an die Wintergrenze. Nach einer kurzen Verschnaufpause entlang eines rauschenden Wildbaches befinden wir uns kurz nach 12:00 Uhr auf 1000 Meter Seehöhe und die Gewässer sind noch immer zugefroren und mit Eis überzogen.

Infolgedessen gehen wir die Kurven nach unten und übernachten im Lager des Geirangers, und zwar mit 260 NOK im Standardpreis. In der Zwischenzeit scheint die Luft und warum nicht gleich die Räder über Bord bringen, um bei kaiserlichem Wetter diese Haarnadelkurven wieder zum Paß zu bringen. Auf 4-5 Meter Höhe zieht man sich warm an und folgt 18 Kilometer mit dem Rad vom schönsten Punkt des Weges hinab nach Georanger, wo man am Abend nach dem Spaghetti-Pesto sitzt bis gegen 22:00 Uhr in der prallen Sommersonne.

Nachts ist es sternenhell und man kann nur den Wasserfall hinter dem Fluss hören und am nächsten Morgen wird man von der Schiffssirene aufgeweckt, die vor 9:00 Uhr anläuft. Zwei Tage Berge bei strahlendem Wetter und jetzt dieses Klima in Georanger was will man mehr?

Die Adlerstrasse und der Trollstein kommen morgen an; das gute Klima wird wohl etwas länger anhalten. Hier mit dem WoMo und dann mit dem Fahrrad wieder aufwärts und dann die Vergnügungsfahrt - wieder abwärts, an den großartigen Wässern vorbeigefahren. Man erfährt, dass in wenigen Augenblicken eine ihrer Gruppen von diesem Gipfel abheben und hier ankommen wird.

Wir fahren morgen weiter nach Ålesund, sehen wir uns das mal an. Schon in der Nacht beginnt es zu regnen und das erlaubt auch kein Fruehstueck vor dem WooMo. Der Weg verläuft zunächst am Römsdalenfjord entlang - nicht so eindrucksvoll wie der des Geirangers oder Trollstigens, aber trotzdem wunderschön, wenn nur der Niederschlag und der Schleier nicht wären.

Angesichts dieser Wettersituation entscheiden wir uns, direkt ins Alesund zu gehen, weil so etwas auch bei schlechtem Klima möglich ist. Wir kehren nach ca. 2 Std. ins Stadtzentrum zurück und machen einen kleinen Spaziergang durch die Ortschaft, deren meisten Häuser nach einem großen Brand im Jahre 1904 in Trümmern liegen und die dann nicht mehr mit Wald, sondern im sogenannten Jugendstil wiederhergestellt wurde.

Auf dem nahegelegenen Campingplatz Wolsdalen, der wunderschön über einer Badestelle ist. Er gießt, was er braucht, und was auch immer bei diesem Klima passiert, ist, die Route mit dem Handy zu machen. Auf einer kleinen gelbe Strasse östlich von uns fahren wir von Athen nach Norden - linker und rechter Hand ein kleiner Fischfjord, dann in die 661, immer am Rand des Romsdalsfjords nach Sv.

Bei einem Spaziergang durch die'Rosenstadt' - die noch nicht blüht - ist es ohne Schirm möglich. Etwa 2 Kilometer vor Bud liegt ein kleiner Zeltplatz auf einer saftigen Weide unmittelbar am Meers. Wir machen hier eine Unterkunft - Camping Blahammer - und merken sofort, dass wir jetzt unter den Anhängern sind.

Zuerst geht es nach Bud, um den Campingplatz zu besuchen. Nachmittags wird es noch etwas sonniger und die Biketour auf der Atlantikstrasse nach Hustad und dann zurück zum Lager im Landesinneren ist toll. Wir sind nach beinahe 40 Kilometern und beinahe 300 Stunden wieder da.

Wir wollen noch einen Tag in diesem großartigen Lager bleiben und dann am Dienstag - die Wettervorhersage sagt gutes Klima voraus - gehen wir mit dem WoMo diese 8 Straßenbrücken der Nordatlantikstraße an. Das Gebiet hier ist großartig und wir trafen auch die deutschen Touristen auf der Nachmittags-Tour, die mit WoMo hierher kamen und dann ein kleines Haus am Strand für eine lange Zeit mieteten.

Wir fangen gegen 13:00 Uhr an. Es herrschte gutes Klima, kein Fahrtwind und es macht Spass, zwei Mal hintereinander über diese Hängebrücke zu fahren. Hellblauer Sternenhimmel beim Fruehstueck und los geht's. Zuerst mit dem WooMo wieder bei schönstem Wetter die gesamte Atlantikstrasse und die letze Bruecke fuehrt uns auf die Averoya, ein Bereich, wo vor allem das Fischen eine wichtige Rolle spielt, aber auch viele Urlauber zum Fischen sind hier zu finden.

Zuerst fahren wir zum schönen Campingplatz Lyso bei Storsandoya, direkt am Atlantik und merken, dass es hier beinahe noch viel hübscher ist als beim Vorgängercamp. Etwas instabil ist es wieder und bei leichter eminenter Witterung fahren wir auf der 64 nach Cristiansund, vor der City durch einen 6 Kilometer lange Fjordtunnel.

Wir sind erst 12 Uhr und wollen immer noch nach Trondheim, unserem nordöstlichsten Ausflugsziel. Ein weiterer Stollen; dieses Mal sind es 5 Kilometer durch den Fjord; bereits riesige Straßenbauwerke, die die Norwegischen geschafft haben. Lange Zeit geht es am Winjefjord entlang und später an vielen Gewässern entlang, bis wir bei uns in der Nähe von Orksanger wieder mit dem Fjord in Kontakt kommen.

Es ist etwas unangenehm für uns; wir sind ca. 20 Kilometer auf der E6 nach Norden gefahren und kommen dann zu diesem tatsächlich sehr hübschen Ort unmittelbar am Fjord von Trondheim. Wir haben das ganze Jahr über viel zu tun und unglücklicherweise haben wir den Traumterrassenplatz nicht gleich am Meer, aber was soll's.

Auch heute wieder angenehmes Reise Wetter und mit knapp 30° C am späten Vormittag beinahe unerfreulich warmer. Über die Norwegische Autobahn -E6- fahren wir nach Sýden. Bereits am frühen Morgen sind wir im Lillehammer-Camping, das sich unmittelbar am Miisa-See befindet. Am morgigen Tag gehen wir ins Olympische Museum und dann soll es hier ein sehr sehenswertes Freiluftmuseum sein.

Man beschließt, den WooMo zum Olympiastützpunkt zu bringen. Wir können aber nichts verändern und die 1,5 Kilometer zum Freiluftmuseum Mailhaugen zurücklegen, wo wir uns für knapp vier Autostunden einquartieren. Am Abend sehen wir uns wieder in Thun mit den beiden und gehen nach einem lebhaften Informationsaustausch gegen 24 Uhr ins Bett. 2. Mit leichtem bewölktem Wetter und angenehmem Wetter frühstückt man vor dem WooMo am, unmittelbar am Miosasee und fährt dann wieder auf die E6 nach Oslo.

Sie ist etwa 190 Kilometer lang und die beinahe autobahnähnliche Strasse "fast immer entlang des Miosa-Sees, dem grössten Binnensee Norwegens, bereitet uns keine Schwierigkeiten. Um 13:30 Uhr kamen wir auf dem Campingplatz Ekeberg in Oslo an. Dieser Campingplatz befindet sich ganz in der Mitte, auf einem Berg mit schöner Aussicht auf Oslo.

Mit 290 NOK ist der Ort nicht gerade günstig, aber was in diesem Lande ist. Heute ist das Klima noch sehr gut und auch schön und wir wollen am Abend einen ersten Einblick in diese Metropole bekommen. Wir haben heute echtes Museenwetter in Oslo. Kurze Zeit vor 17:00 Uhr geht es wieder zurück mit dem Boot und es hat angehalten zu regen, im Karl-Johans-Tor schwingt wieder das Treiben und wir haben noch Zeit für einen Abstecher ins Nobel-Friedenszentrum, unweit des Rates.

Völlig erschöpft von so viel Museen geht es mit der 34 wieder auf den Ekeberg, wo es dann Kalbsschnitzel aus Monis Küche gibt. Ungeachtet des regnerischen Wetters ein großartiger Tag in Oslo. Wir fahren morgen zum Holzkollen, das Klima sollte sich wieder verbessern. Der Regen hat ein wenig nachgelassen, etwas kalt und windgeschützt, aber tatsächlich das ideale Klima für Sightseeing.

Zum einen das Schimuseum, in dem unglücklicherweise nur die norwegischen Schihelden unterkommen. Bereits zum dritten Mal machen wir uns auf den Weg nach Hause zum Karl-Johans-Tor und kehren nach drei Tagen in Oslos Hauptstadt zum beinahe vollständig besetzten Ekeberg-Camping zurück. Am morgigen Tag fahren wir von Oslos aus in den letzten Abschnitt auf dem Weg nach Cristiansand.

Hier wollen wir zu einem Lager gehen und auf dem Campingatlas gab es ein nettes Foto von Camping Moen, 10 Kilometer vor dem Ort und hier findet man eigentlich einen der ganz wenigen Plätze vor. Während der Reise wurde das Klima immer besser und hier haben wir nun endlich mal etwas länger; der Rasen - hauptsächlich für Norweger - ist gefüllt und auch ich wagte mich zum ersten Mal ins Nass.

Die Räumlichkeiten sind nicht günstig - 370 NOK - aber die sanitären Anlagen sind erstklassige Einrichtungen und sind inbegriffen. Wir wollen bis dahin an diesem wunderschönen Ort verweilen und die Norwegen-Tour mit einem Badeaufenthalt beenden. An diesem Morgen Sonne und für mich noch vor dem Fruehstueck eine kleine Rundfahrt im Badesee.

Wir fahren nach dem Fruehstueck ca. 10 Kilometer nach L'Risor, einer pittoresken Hafenstadt im suednorwegischen Archipel. Wieder ein Spaziergang über den Supermarkt und die Hektik am Strand und wir fahren zurück zum Zeltlager. Auf dem Tachometer sind 41 Kilometer mit 930 m; das bedeutet, dass die Gegend hier kaum flach ist; teilweise geht es recht stark auf und ab.

Sonne zum Fruehstueck, ein Schwimmen im frischen Fjord und dann die letzten Etappen der diesjaehrigen Norwegen-Tour. Die Wettervorhersage ist weiterhin gut und so gab es auch schöne Bilder von dieser bezaubernden Hafenatmosphäre. Um 17:30 Uhr gehen wir zum Check-in und dann ist es auch plötzlich vorbei mit meiner Stille.

Angenommen, die nehmen es nicht so exakt mit der Größe und ich könnte vielleicht ein paar Euro einsparen, buchte ich für ein Auto bis max. 2,95 Metern Körpergröße wohl wissend, dass unser WooMo etwas über 3 Metern hoch ist und es Fjord-Line brutal ist. 2 lange Arbeitsstunden mit Hoffnung und Angst und 5 min vor Verlassen der Faehre die Nachricht, dass wir einen Ort haben.

Zurück nehmen wir die schnelle Fähre, die uns in 2 Std. und 15 Min. nach Hirtshals fährt. Wir fahren bei gutem Wetter staufrei durch Dänemark nach Norden und halten wieder bei Heribert auf dem Campingplatz Roten Schlösschen in Lüneburg und ich habe mich den ganzen Tag auf das Baden in seinem Naturbadeteich und natürlich auch auf die Pizza'red lock' zusammen mit dem Markengräfler Sprätburgunder gefreut.

Um Heidelberg herum Stau, aber kurz vor 20:00 Uhr sind wir wieder fröhlich und hungern auf Anton am Camping Elztalblick in Waldkirch-Siensbach, 1 Kilometer vor unserer Haustür und mit einem Biergarten-Schnitzel mit "Brägele" und einem Weißbier geht ein ereignisreicher Feiertag zu Ende. Schlussfolgerung: Norwegen ist absolut eine Fahrt wert und ich kann jetzt nachvollziehen, dass einige Campinggäste süchtig nach Norwegen sind und den südlichen Teil komplett ausweichen.

Das ist für uns ein kostspieliges Ferienland, aber das wissen wir schon vor dem Start der Reise, aber man kriegt eine Menge fantastische Landschaften und viele tolle Städte. Die Witterung war gemischt; meiner Ansicht nach für Norwegen durchaus gut; für Monika war es am Anfang deutlich zu kühl. Der kälteste Monat seit Jahren, aber das war nach dem Sommer des vergangenen Jahrhunderts nicht annähernd zu befürchten.

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