Bodensee Wassertemperatur

Der Bodensee Wassertemperatur

Sie liefert der Öffentlichkeit modellbasierte Daten über die Windverhältnisse am Bodensee sowie über Wassertemperaturen, Strömungen und Wellen. Der Bodensee / Lido Ost Überlingen: Auf einen Blick Informationen über Wassertemperatur, Sonnenscheindauer und Temperatur. Ein Webcam-Bild aus Hagnau am Bodensee.

Wassertemperaturen im Bodenseeüberlingen Lido West - Badeurlaub am Bodenseeüberlingen Lido West

Für die Überlinger hat das Wort Überlinger mehrere spezielle Bedeutungen. An Deutschlands bekanntestem Bodensee befindet sich das einzigste Kneippbad Baden-Württembergs. Als Kur- und Kulturelle Metropole präsentiert sich die Metropole auch den Besuchern von ihrer besten Seite. 2. Diejenigen, die überlingen kennen lernen wollen, werden eine unverwechselbare Stimmung erleben: die alte geschichtsträchtige Innenstadt mit ihrem südlichen mediterranen Ambiente durch Sonnenschein und Seen, die bundesweit anerkannte Badener Gastfreundschaft, ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten und purem Naturerlebnis in einer der kultur- und geschichtsträchtigsten Regionen Deutschlands.

Unmittelbar am Ufer des Sees befindet sich die Bodensee-Therme mit Sportbad, Funbereich, Rutschbahnen, Hallen- und Freibad, Kinderbereich, Wellnessdom, Außensauna und Thermalrestaurant. Auch die vielen liebgewonnenen Parks und Gartenanlagen werden von den Gästen geschätzt. Dazu kommt das geschichtsträchtige Stadtgefüge mit seinen Gassen und einer Fülle von Kulturdenkmälern. Ueberlingen - eine genussvolle und einfache Wohnstadt.

Der Bodensee tendiert zu immer höher werdenden Temperaturen.

Die Sommersaison 2017 hat dem Bodensee angenehme Temperaturen von rund 22 °C zuerkannt. Aber auch wenn sich der Bodensee nach einigen kalten Tagen, zum Beispiel Ende des Monats Juni, kurzfristig auf rund 20° C abkühlt, liegt die Wassertemperatur an den meisten Tagen dieses Jahres immer noch über dem langfristigen Durchschnitt.

Laut der IGKB (Internationale Bodenseeschutzkommission) wurden in der außergewöhnlich heißen Zeit von Ende Maerz und anfangs Juli neue Höchstwerte erreicht. Außergewöhnlich ist auch, dass Ende Juli die 25 Grad -Marke in der Bay von Bregenz überschritten wurde - dort werden die Temperaturwerte ständig abgelesen.

Erst in der zweiten Hälfte des Januars kühlt das Badewasser dort auf eine überdurchschnittliche Temperatur von rund zweieinhalb Grad ab. Durch den gemischten Sommer entsteht in diesem Jahr kein neues Rekordergebnis für den Badesee. Dies ist auch 2016 noch der Fall, als die durchschnittliche Jahrestemperatur des Sees 13°C betrug - weit über dem langfristigen Mittel von 11,4°C.

Die Tendenz zu immer höher werdenden Temperaturen mag die Badenden begeistern, doch die Fachleute der IGKB sind besorgt: "Die Konsequenzen dieser Klimaerwärmung für den Badesee werden immer deutlicher: Vor allem der Tausch von sauerstoffreichem Wasser auf der Wasseroberfläche mit dem tiefen Wasser und damit der Transfer von lebensnotwendigem Luftsauerstoff in die Tiefen ist nicht mehr abgeschlossen", so Harald Hetzenauer, Institutsleiter des Langenarger Seeforschungszentrums.

Denn je wärmere Oberflächengewässer, umso grösser ist der Dichteunterschied zwischen dem helleren Warmwasser in den obersten Schichten des Sees und dem schweren, kühleren Tiefwasser - und umso standfester die Schicht. Kühlt der Stausee später im Spätherbst ab und wärmt sich im Frühling früher auf, wird die Zeit, in der sich der Stausee mischen kann - d.h. mit Luft auffüllen - immer knapper.

Nach Angaben der IGKB hat sich der Stausee zwischen 2007 und 2011 nicht ausreichend vermischt. Ende Winter 2012 gab es dann eine gute Vermischung, doch seitdem nutzt der Bodensee den im MÃ??rz 2012 mit einer Sauerstoffkonzentration von knapp elf mg pro l in die Tiefen transportierten Stoff, und im Nov. 2016 wurde ein Anteil von nur 5,2 mg pro l Luftsauerstoff ermittelt - ein ernstzunehmender Indikator fÃ?r Meeresforscher wie Harald Hetzenauer, dass die Erderwärmung den Bodensee immer mehr belastet.

Ein ausreichender Sauerstoffvorrat des Seebodens ist Grundvoraussetzung für das Laichen von Weißfischen, die sich dort gut entwickeln können. Dies wirkt sich direkt auf die Anzahl der Fische im Bodensee aus - und auch auf den Ertrag der Unterwasserfischer.

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