Billigflieger

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Low-Cost- oder Low-Cost-Airlines bieten Flüge zu deutlich günstigeren Preisen als traditionelle Airlines an. Rund um Billigflieger Low-Cost- oder Low-Cost-Airlines offerieren Ihnen einen Flug zu wesentlich günstigeren Tarifen als traditionelle Airlines. Airlines, die billige Flugverbindungen zu Inlands- und Auslandszielen herstellen, werden im Volksmund als Low-Cost-Airlines bezeichnen. Damit sind auch jene Provider gemeint, die wesentlich günstigere Tarife als eine traditionelle Airline haben. Der Grundgedanke der Low-Cost-Flüge hat seinen Ursprung in den USA und wurde bereits in den 70er Jahren mit Erfolg getestet.

In Europa wurde das Verfahren zum ersten Mal in den 90er Jahren angewandt. Durch die Liberalisierung des Luftverkehrs hat das Billigflugangebot stark zugenommen, so dass es möglich ist, grössere und für die Fluggesellschaft teuere Destinationen anzufliegen. Damit ist jeder fünfte innerdeutsche Rundflug also ein günstiger Abflug. Namhafte Low-Cost-Airlines in Europa sind'Ryanair' und'easyJet'.

Oftmals richten die Classic-Airlines auch Low-Cost-Airlines über eine Tochtergesellschaft wie die Lufthansa mit ihrer Tochtergesellschaft Eurowings ein. Abgesehen vom niedrigen Ticketpreis ist der grösste Vorteil der Low-Cost-Airlines gegenüber den traditionellen Airlines der Passagierkomfort. Bei einem Billigflug bekommen die Passagiere auch keine kostenlosen Mahlzeiten und müssen sich mit weniger Beinraum begnügen.

Die kleinsten Low-Cost-Airlines sind die billigsten

Mit dem Insolvenzantrag der zweitgrößten deutschen Airline Air Berlin Anfang August letzten Jahres fürchteten Konsumentenschützer neue Monopolperioden und das Ende des Low-Cost-Booms in Deutschland. Dabei stiegen die Flugpreise der Lufthansa auf einigen Inlandsstrecken über mehrere Monaten um bis zu 30 Prozent an. Unterm Strich sind die Eintrittspreise in Deutschland und Europa seitdem jedoch kaum gestiegen.

Durch den Verlust des großen Konkurrenten haben die Low-Cost-Airlines einen gewaltigen Zuwachs erlitten. "In den Wintermonaten zeigte sich nach der Aufteilung der Air Berlin-Strecken ein neues Rekordergebnis bei den Low-Cost-Flügen aus Deutschland", so die aktuelle DLR-Marktübersicht: "Rund 30 Prozent aller Flüge aus Deutschland werden inzwischen von Low-Cost-Airlines angeflogen.

"Der große Preistreiber hat nicht stattgefunden, wahrscheinlich auch deshalb, weil die EU-Wettbewerbsbehörden dafür gesorgt haben, dass nicht nur die Lufthansa, sondern auch Billigfluggesellschaften wie Easyjet in die Teilung des Streckennetzes von Air Berlin einbezogen wurden. Obwohl die Sachverständigen einen geringfügigen Zuwachs bei den Brutto-Durchschnittspreisen für einen einzelnen Flug auf 53 bis 117 EUR feststellten, gab es einen geringfügigen Zuwachs bei den Brutto-Durchschnittspreisen für einen einzelnen Flug. 4.

Waren es im Jahr zuvor noch 44 bis 105 EUR. Zudem fliegen immer mehr Low-Cost-Airlines nicht nur kleine Landesflughäfen an, sondern auch große Flughäfen wie Frankfurt/M. oder München, wo sie entsprechende Entgelte aufbringen. "Neben den vielen von uns erworbenen Routen hat sich die zusätzliche Akquisition von Air Berlin durch die Firma Easy-Jet preisdämpfend ausgewirkt.

Im Rahmen einer Zufallsstichprobe wurden zehn vom Hundert aller Low-Cost-Strecken mit einer Distanz zwischen 500 und 2000 Kilometer durchsucht. Die Folge: Je kleiner der Low-Cost-Carrier, umso günstiger. Wizz liegt damit vor Easyjet und Ryanair als dem Unternehmen mit den günstigsten Preisen aller Abgaben und Abgaben auf dem heimischen Markt", so die Autoren der Studie.

Waehrend der Marktfuehrer der Fluggesellschaft fuer einzelne Tage einen Durchschnittspreis von 116,97 EUR brutto verlangt, hat Ryanair nur 79,40 EUR berechnet. Der Easyjet übertraf den Kurs um 67,11 EUR. Günstigster Anbieter: Der Ungarischer Zauberer, der nur 53,20 EUR für das Flugticket wollte. Betrachtet man die einzelnen Vorverkaufsfristen, kommt es zu gelegentlichen Verschiebungen: So ist Ryanair mit einem Brutto-Durchschnittspreis von 32,75 EUR der günstigste Provider, danach folgen 51,43 EUR für Easyjet.

Mit 59,99 EUR ist Zauberer hier hinter dem zweit teuersten Anbiete. Für Vorbestellungen, die mehr als drei Monaten dauern, ist er wieder ein absolutes Highlight, obwohl er plötzlich auch übertrifft. Während im vergangenen Jahr 89% der Routen von nur einem Unternehmen mit Low-Cost-Angeboten geflogen wurden, sind es in diesem Jahr 91%.

Außerdem ist das Angebot des billigsten Providers im Vergleich zu seinen großen und teuren Konkurrenten wesentlich kleiner. Von Deutschland aus gibt es nur 70 und bei Easyjet 86 Routen à ca. 230 Routen in Deutschland. Im Jänner dieses Jahr wurden in einer einzigen Januarwoche 4850 Flugzeuge von 16 Low-Cost-Airlines abgefertigt.

Vor einem Jahr waren es 1200 Flugbewegungen oder 34% weniger. Bei den Flugrouten betrug der Zuwachs 24 Prozentpunkte. Damit setzt sich der Aufschwung der Low Cost-Airlines unvermindert fort. Eurowings liegt im Größenranking der Low-Cost-Airlines auf dem Inlandsmarkt an der Spitze - mit steigender Tendenz: Allein in einer ausgesuchten Januarwoche starteten 2.600 Flugzeuge der Lufthansa-Tochter.

Dies entspricht einer Zunahme von 40 Prozent im Vergleich zum vorigen Jahr. Ryanair mit 882 Flugbewegungen und Easy-Jet mit einem Anteil von über 53% aller Flugbewegungen. Aber Ryanair (Marktanteil 18,2 Prozent) und Easy-Jet (16,7 Prozent) wollen nicht, dass das Unternehmen ohne Kampf geht. Ryanair hat nach der Auswertung des DLR sein Angebot in diesem Frühling nochmals um 13% erweitert, nachdem es in den vergangenen zwei Jahren bereits stark gewachsen war.

"Das übertrifft die Zahl der Routen, die um über 30 Prozentpunkte gestiegen sind", heisst es in dem Berich. Ryanair verringerte das Verkehrsaufkommen in Berlin und Frankfurt/M. und nahm in Frankfurt, Memmingen und Karlsruhe deutlich zu. Im Frühling 2018 hat Easyjet sein Angebotsspektrum gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch einmal deutlich erweitert.

Möglich wurde dies für die Engländer vor allem durch die Akquisition volumenstarker innerdeutscher Verbindungen, die bisher von Air Berlin geflogen wurden. Vierter und fünfter Platz ging an den ungarischen Flughafen Wien, der um 24 Prozent auf 196 Abflüge pro Woche wuchs, und an Flybe, einen der wenigen großen Low-Cost-Carrier, der sein Flugangebot in Deutschland drosselte.

Der sechste Preis geht an Norwegian, das in diesem Frühling auch von Düsseldorf und Köln/Bonn aus fliegt. Die fünf grössten der 16 Low-Cost-Carrier in Deutschland machen 94% des Markts aus. Trotz zunehmender Konkurrenz durch die Bahnen auf der Route Berlin-München dominieren nach wie vor die innerdeutschen Verkehre mit einem Anteil von 37% der Abflüge.

Low-Cost-Carrier aus Deutschland bedienen Destinationen in 52 Länder. Hinzu kommen Langstreckenverbindungen, z.B. von Eurowings nach Jamaika.

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