Karlskirche

Karliskirche

Der Karlskirche soll eine Sonderstellung in Form einer Rektoratskirche mit eigener Pfarrei eingeräumt werden. In der Karlskirche in Wien ist eine ungewöhnliche Synthese aus Pestkirche und Herrschaftskirche, überwölbt von einem gemalten Himmelreich. Mit der Karlskirche in Wien steht eines der bedeutendsten barocken Kirchengebäude und Wahrzeichen des Wiener Stadtbildes. Die Verlängerung würde buchstäblich an der Karlskirche "kleben", denn die Entfernung beträgt drei Meter. Vorfreude auf ein wunderbares Konzert in der prächtigen Karlskirche in Wien.

Auftritte in der Karlskirche Wien

Gegenüber des Musikvereins im vierten Stadtteil Wiens am Karlplatz wird die Karlskirche als wichtigster sakraler Bau im Norden der Alpenkette angesehen. Bis 1918 war es die Kaiserkirche, 1741 wurde der Venezianer Antonio Vivaldi in der Karlskirche beigesetzt, heute kann man in der Karlskirche mit dem " Orchestra 1756 " und seinen auf Original-Instrumenten spielenden Sängern echte Konzerterlebnisse haben.

Heute sind die klassischen Interpretationen von Mozarts "Requiem" und der " Vierjahreszeiten" von 1756 durch das Ensemble für ihre große Kunstfertigkeit und Lebendigkeit bekannt. Die Geschicklichkeit und der Enthusiasmus der Musikanten dieses Ensembles trägt den Spirit von Mozart und Victoria in die Gegenwart: Intensiver, atmosphärischer und glaubwürdiger kann man Klassikkonzerte kaum sein.

Mozart wurde im frühen Sommer 1791 von einem geheimnisvollen "grauen Boten" beauftragt, das "Requiem" zu komponieren. Sie wurde zu einem seiner eindrucksvollsten Stücke und sollte Mozarts letztes Werk sein. Unzählige Sagen und Sagen kreuzen sich um das Totenreich - Mozart soll die ergreifende " laacrimosa " an seinem Sterbebett gesungen haben.

In der Karlskirche sind die Auftritte mit rund 40 Musikerinnen und Musiker auf die Größe der Erstaufführung abgestimmt. Hier werden Sie ein Konzert erfahren, das der Zeit von Mozart und Victoria W. A. Mozart in Atmosphäre, Ton und Deutung entspricht. Auf authentischere, tiefgründigere und "echte" Weise kann man Mozart in Wien kaum erproben. Als Antonio im Jahre 1740 - drei Jahre nach Vollendung der Karlskirche - nach Wien übersiedelte, muss er diesen außerordentlichen sakralen Bau bestaunt haben.

Vivaldi selbst hatte Pech mit seinem Besuch in Wien. Nur wenige Schritte von der Karlskirche auf dem " Spucker Gottes-Acker " begraben, verstarb der einstige bekannte Schriftsteller am 29. Juni 1741. Seine Grabstätte ist - wie die von Mozart - nicht intakt. In der mitreissenden Aufführung des " Orchestra 1756 " auf barocken Instrumenten können Sie unsere inzwischen legendäre Aufführung von bekannten Geigenkonzerten bewundern.

Karlskirche

Beeindruckend ist die Karlskirche in Wien. Im Jahre 1713, als die Seuche Wien heimsuchte, schwor Karl VI. die Errichtung einer dankbaren Pfarrkirche, die dem Hl. Karl Borromäus gewidmet war, der dank seines unablässigen Engagements für die Pestopfer als vorbildlicher Schutzheiliger der Konterreformation erachtet wurde.

Dahinter verbirgt sich die Botschaft: Der Imperator sorgt sich um das Wohl seiner Untergebenen. Das Gebäude selbst wurde vom Hofbaumeister Johann Bernhard Fischer von Erlach geplant, das dahinter stehende weltanschauliche Gebäude wurde von einem Kreis von Gelehrten um den Denker Gottfried Wilhelm Leibniz und den imperialen Hofantiker Carl Gustav Heraeus, einem Experten für alte Geschichten und Symbolismus, erbaut.

Durch die Kombination von christlicher und altertümlicher Symbolik ist dieses bedeutende Werk des zentraleuropäischen Barocks ein Monument für den universalen Reichsanspruch der Fürsten. In der strengen Baudenkmälerei finden sich Zitate aus der Antike: Der kuppelgekrönte Palast wird durch einen Eingangsbereich in Gestalt eines Tempelsaals geöffnet, der von zwei triumphalen Säulen umrahmt wird.

Diese souveränen Merkmale überließ der Imperator jedoch als Ausdruck der habsburgischen Bescheidenheit dem Heiligen: Die Reliefe der Triumphsäule zeugen von den Vorzügen Carlo Borromäus. Die Motive der Kolonnen selbst sind mit Symbolismus geladen, die sich jedoch auf den imperialen Patron beziehen: In der Kunstsprache gilt die Säule als Sinnbild der Standfestigkeit und steht damit für das eigene Leitmotiv von Karl VI, "Constantia et fortitudo" (lateinisch: "Stabilität und Stärke").

Auch die beiden Pfeiler vor dem salomonischen Tempelturm werden in Erinnerung gerufen. Charles tritt damit die Thronfolge Salomos als König des Friedens an. Schon im Altertum markierte dieses Bild das Ende der berühmten Sackgasse. Karl V., der Vorfahre und Modell von Karl V., in dessen Königreich "die Erde nie unterging", entschied sich zusammen mit dem Motto "Plus ultra" (lateinisch: "und darüber hinaus") für dieses Zeichen, um den habsburgischen Weltherrschaftsanspruch zu erhellen.

Mehr zum Thema