La Graciosa Hotels

Info-Informationsinsel La Graciosa

Die Hauptstadt der Stadt ist Caleta del Sebo (kleine Bucht des Tales) mit ca. 650 Bewohnern, die hauptsächlich vom Fremdenverkehr und der Fischerei lebt. In La Graciosa sind rund 300 Offroad-Fahrzeuge von der Bevölkerung für den privaten Gebrauch und mit einer Ausnahmegenehmigung registriert. Weil es keine asphaltierten Strassen gibt, sind Feriengäste froh, ohne lange Wanderungen rasch an verhältnismäßig entfernte Traumstrände zu gelangen.

Es gibt nur Sandwege, aber sie sind auch für Mountainbiker geeignet. Nördlich davon befindet sich die Bermeja-Montana ( "Montaña Bermeja", 157 m), an deren Fuß ein großer weisser Strand, Playa de Las Conchas, gelegen ist. Ungefähr zwei km weiter befindet sich Playa Lambra, geeignet zum Schwimmen, aber mit allen Arten von Bäumen.

Fahrradverleih auf der ganzen Welt, Fahrradverleih vor Ort, an der kleinen Bucht El Veril am Ortsrand am Hafen. Anmerkung: außer im Hochsommer geht die Rückfahrt nach Lanzarote um 16.00 Uhr, im Hochsommer (1.7.-31.10.) gibt es eine weitere Rückfahrt um 18.00 Uhr.

Kanarische Insel La Graciosa - "Es wird keine Hotels geben" - Anreise

In seinem Geländewagen setzt sich er, wie ihn alle hier bezeichnen, auf einen der Sandwege zum Playa Francesa, wo ein paar Segelschiffe vor Anker gehen. Er hatte vor 17 Jahren die Nase voll, warf alles weg, fuhr ein wenig herum und befand sich eines Morgens auf La Graciosa.

Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, treibt er gern Urlauber herum und erzählte ihnen von sich. Doch 1402 wurde die lnsel vom Franzosen Jean Bethencourt erbaut. Alegranza war die erste der Inseln, die die Segler nach einer langen und schwierigen Reise sahen - daher der Titel "die glückliche Insel". Im Rückblick erscheint es beinahe wie eine Prophezeiung, dass Bethencourt La Graciosa "die Graziöse" getauft hat.

Es waren auch die Damen, die ihre Herren mit dem Boot über die ein Kilometern enge Straße nach San Francisco brachten, um einen Weg durch eine steile Wand zu erklimmen und Fisch gegen andere Nahrung einzutauschen. Bereits in den 80er Jahren verlegte man Rohrleitungen über den Meeresboden nach La Graciosa, wo die Einwohner zum ersten Mal Strom und fliessendes Trinkwasser hatten.

Einige Verrückte hatten noch mehr vor, zum Beispiel eine Luftseilbahn von Lanzarote auf die Inseln oder Bettschlösser an jedem der acht Badestrände. Inzwischen gibt es einige kleine Geschäfte und Gaststätten, ein Postamt, einen Geldautomaten, eine Grundschule, eine Pharmazie, einen Doktor und einen Polizeibeamten - aber nicht einmal eine rudimentäre touristische Ausstattung.

"Der Gnadenreiche " ist kein falscher Begriff. Der überwiegende Teil der Einwohner ist miteinander verbunden. Der Reisende, der auf die Inseln kommt, teilt die Einwohner sehr gut unter sich auf: Einige mieten Wohnungen, einige Mountainbike, andere fahren auf den Fährschiffen, die Feriengäste von Lanzarote mitbringen. Noch gibt es einige wenige Angler, aber die Pfarrkirche bezeugt die frühere Haupttätigkeit der Insel: nicht nur das Schildkrötenbecken - der Schreibtisch ist ein Lenkrad, der Hochaltar ist aus einem Ankerkasten und einem in Längsrichtung aufgehängten Fischkutter zusammengesetzt.

La Graciosa ist daher nicht nur ein Insider-Tipp für Insider. Täglich nehmen im Monat Juli 600 Personen die Fähren, überwiegend Ausflügler. Es sind diese Figuren, die Menschen wie Miguel Paez vor dem "Verlust der Identität" gewarnt haben.

Die 40-Jährige ist in der Stadt als jemand bekannt, der sich leidenschaftlich für den Erhalt der Authentizität der Inseln engagiert. Als der Mann mit dem dreitägigen Bart aber bei einem Café in der Naehe seines Wohnhauses ueber das zu erhaltende Naturschutzgebiet schwadroniert, sagt er uns auch, dass der Geist mit den vielen Urlaubern am Ende der Ferien zuende ist.

"Es wird auch in den nächsten Jahren keine Hotels und eine große Tourismusinfrastruktur gibt. "Nur wenige Augustwochen bricht auf La Graciosa die ganze Welt aus, danach ist es wieder das von den Einwohnern heraufbeschworene Eldorado. Die Monate Sept. und Okt. werden als die besten Reisezeiten angesehen, da es am windärmsten und dennoch angenehm warmer ist.

Hier kann man wie in Rapha fischen, die Flut beobachten oder den Tag abwarten. Nicht einmal ärgerliche und bedrohliche Tierchen beeinträchtigen die Stille, es gibt keine Schlange oder Skorpion - und auch die Moskitos haben La Graciosa noch nicht aufgedeckt. Mit Iberia von München nach Arkeife, Rückfahrt ab 205 EUR, www.iberia.com.

com; Exkursionen mit Lanzarote Aktivklub, Tel: 0034/650 819 069 und Exkursionen La Graciosa, Tel: 0034/630 433 110.