Siegestor

Gewinnerin

Siegtreffer ist ein Triumphbogen in München. Der Siegestor bildet die Grenze zwischen der Ludwigstraße und der Leopoldstraße sowie den Stadtteilen Maxvorstadt und Schwabing. Der Siegestor bildet das nördliche Ende der Ludwigsstraße, die zusammen mit der Feldherrnhalle die Grenze des Königlichen Boulevards bildet. Die Siegestor erinnert die Menschen an die Zerstörung durch den Krieg. Leopoldstraße München von Norden.

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Siegtreffer ist ein Siegesbogen in München. Der Siegestor befindet sich etwa einen Km nordlich der Feldhofernhalle und grenzt die dort endende Ludwigsstraße von der Leopoldstraße ab, die hier beginnt. Das Siegestor bildet damit die Schnittstelle zwischen den beiden Münchener Stadtteilen Maxvorstadt und Schwabing. 1840 beauftragte Ludwig I. seinen Baumeister Friedrich von Gärtner mit der Planung eines Triumphbogens nach dem Muster des Konstantinbogens in Rom als Ende seiner prächtigen Allee Ludwigstrasse mit der Aufschrift " Dem Siegeszug gewidmet - vom Kriege vernichtet - für den Friede ermahnend" auf der Rückwand.

Der Siegesbogen soll der bayrischen Armee geweiht werden und korrespondiert damit unmittelbar mit der Feldlagerhalle, mit der ihre prächtige Allee ihren Anfang nimmt. Im Jahre 1972 wurde die von Elmar Dietz restaurierte Quadriga auf dem Siegestor errichtet. Friedrich von Gärtner schaffte mit dem Siegestor mehr als nur eine Abschrift des Konstantinbogens. Dies gibt dem Siegesbogen die bauliche Macht, den Siegeszug einzufangen und an die noch 1852 dominierenden Äcker und Weiden weiterzugeben.

Das thronende schwimmende Viereck schwimmt über dem Siegestor und unterstreicht seine Mittellinie. Zugleich nähert sich die "Victoria" auf der Quader, mit Blick aus der Stadt in die Äcker und Weiden, der "Bayerischen Armee", wie die Beschriftung auf der nördlichen Seite zeigt. In den Motiven der Flachreliefs sind Schlachtenszenen zu sehen, die die Stärke und den Wille der bayrischen Armee untermauern.

Das Medaillon hingegen stellt eine Allegorie der bayrischen Zeit dar: In der Nachkriegszeit wurde das Portal unter dem Druck der Zerstörung und weiterer Konsequenzen wie Austreibung und Kriegesschuld von den Baumeistern Otto Roth und Josef Wiedemann bewußt und einfach restauriert und auf der südlichen Seite eine von Hanns Braun geschriebene und von Franz Hart entworfene Zusatzinschrift angebracht: "Dedicated to Victory - Destroyed by War - Cautioning for Peace".

Das gibt dem Siegestor eine neue Symbolkraft: Kriege bringen nicht nur den Siegeszug, sondern auch Leiden und Untergang. Das Siegestor ist somit auch ein Friedensdenkmal, vergleichbar mit dem Kirchturm der Berliner Gedächtniskirche Kaiser Wilhelm. Das Siegestor und seine Teilstücke. buchdorfer, München 1996, ISBN 3-927984-52-3 (zur Sonderausstellung Das Siegestor, Städtisches Museum München, 24. 05. 1996 bis zum 30. 06. 1996).

muenchen. muenchen.de: Plastiken "Love Hate" am Siegestor aufstellen. Retrieved May October 2018. ? Steel love greetings. Donnerstag, 14. April 2018 (merkur.de[Zugriff erfolgt am Donnerstag, 11. April 2018]). 19. Januar 2018, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de[Zugriff am 09. Juni 2018]).

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