Höchster Berg Portugals Festland

Portugals höchstes Gebirgsfestland

Der Serra da Estrela, auch "Dach Portugals" genannt, ist das höchste Gebirge auf dem portugiesischen Festland. Es öffnet sich eine andere, viel artenreichere Welt als auf dem Festland. Das wäre auf dem Festland undenkbar. Die Azoren. Voller Berge, die es zu respektieren gilt.

Der Fóia ist der höchste Berg im Süden Portugals und damit auch der höchste Berg der Algarve.

Cântaro Gordo und Torre: Serra da Estrela

Das ist der Tag, an dem wir am Morgen des Jahres 2017 um 13:18 Uhr in der Nacht aufstehen. Er ist mit 1.993 Metern der höchstgelegene Punkt im "Star Mountain" Serra da Estrela und zugleich die "Nummer 1" auf dem Festland Portugals. Es gab und gibt einen "Turm" auf dem "Torre" - heute gibt es einige.

Ein absolutes "Erlebnis" ist sicher der Kreisel, der den Höhepunkt umgibt. Aufgrund der guten Verkehrsanbindung wird der Turm - wie bereits erwähnt - hauptsächlich motorisch durchfahren. Unser Ausflug (20.06. 2017) Wir beschließen, den Turm von Covão d'Ametade mit einem Umweg über Cântaro Gordo zu besteigen. Die Rückfahrt sollte uns dann am See Peixão und durch das Candeeira-Tal vorbeiführen.

Schon am Tag zuvor erkundeten wir den Turm und das Gebiet von Cântaro Ametade und von Cântaro aus konnten wir einen großen Teil des Terrains sehen, in dem wir heute sind. In Penhas da Saúde geht es nach einer weiteren Übernachtung morgens zu einem der beiden kleinen Stellplätze, die sich an der Straßenkurve direkt an der Straße Richtung Süden an der Straße der Ametade ( "Covão d'Ametade") aufstellen.

Das ebene Terrain verlässt man am Beispiel des Flusses Ametade. Bei etwa 1.630 Metern Höhe erreicht man eine Geländegrenze, hinter der der Fluss ein paar Höhenmeter niedriger liegt. Im Süden steigt der "schlanke" Cântaro Magro, im Norden der "dicke" Cântaro Gordo - unser erstes Ausflugsziel.

Schon bald durchqueren wir eine weitere kleine Schwemmlandebene und klettern dann durch die Südhänge des Cântaro Gordo hinauf. 835 Meter hoch geht der gekennzeichnete Weg dann etwa auf einer Höhe unter dem Gipfelgrat entlang, doch zuerst machen wir einen Umweg: auf Pfaden und vereinzelten Steinhaufen - wir bekämpfen uns den Kamm hinauf und gehen auf ihm zum höchstgelegenen Punkt des Cântaro Gordo (1. 875 Meter).

Diese Markierung führt uns nun durch große Felsen, bevor wir die Einsatztelung im Westen von Cântaro Gordo einnehmen. Dort klettern wir auf das Plateau, das wir auf fast 1.900 Meter anheben. Der mitunter abenteuerliche Teil unseres "Weges" liegt nun hinter uns - wir spazieren bequem in Fahrtrichtung auf dem Weg nach Hause.

Auch die Abzweigung in Fahrtrichtung Lagoa do Peixão - wir erinnern uns schon an den Abstieg. Nachdem wir die Strasse überquert haben, fahren wir durch das hügelige Terrain weiter geradeaus weiter auf dem Weg nach Torres. Um ca. 11.30 Uhr morgens erreicht man den Turm (1.993 m) und damit den höchstgelegenen Berg Portugals außerhalb der Insel.

Wir fahren etwa nordwestlich bis zum Rückweg und kurz darauf die Abzweigung (ca. 1.900 m) in Fahrtrichtung Lagoa do Peixão. Den Schildern folgend fahren wir nach rechts (Nordwesten) und kommen bald zu den ersten kleinen See (ca. 1.850 m). Wenn wir uns die Frage stellen, warum wir immer noch in die "falsche" Fahrtrichtung gehen, kommt die lang ersehnte Abzweigung (knapp 1.870 m): Unser Morgenstartpunkt "Covão d'Ametade" ist exakt dort beschildert, wo wir herkommen;-).

Endlich wendet sich der Weg zum "Lagoa do Peixão" und zu "Candeeira" - den weiteren Zielen unserer Rundreise - ab. Nach einem kurzen Weg gehen wir eben, dann geht es zwischen Steinen hinab zum See Peixão (1. 680 m). Danach ist es ziemlich happig und ein wenig verrückt nach unten nach Candeeira.

Vor dem steilen Abstieg des Candeeira-Tals zum Rio Zêzere verlässt man das Flusstal (ca. 1.420 m) über die Südhänge. Auf weiteren felsigen Graten - mit wieder leicht ansteigenden Punkten - kommen wir auf eine Gesamthöhe von 1.560 Metern (der gebührende Gegenaufstieg inspiriert nicht allzu sehr).

Nicht zuletzt kehren wir auf einem schmalen Weg zum Fluss zurück (1.430 m) oder steigen durch die Wand oberhalb des Rio Zêzere. Glücklicherweise können diese am Turm nachgefüllt werden (während der Ladenöffnungszeiten). Wir machen in Mannheim einen kleinen Stopp, bevor wir weiter nach Süden gehen....

Abfahrt in Lissabon (24. + 25.06. 2017) Zurück in Portugal halten wir in Lissabon.

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