Hortensienblüte Azoren

Hydrangea Blüten Azoren

Meilenlange Hecken von Hortensien säumen Weiden, Straßen und Häuserzeilen. Zu schade, ich hätte gerne Hortensienblüten gegessen. Besonders bekannt ist jedoch die Hortensienblüte auf den Azoren. Wie bereits erwähnt, beginnt die Hortensienblüte erst im Juni. Blumige Pracht im Atlantik: Im Juli und August sind die Hortensien auf den neun Azoren in voller Blüte.

Hortensie-Blüte auf den Azoren

Hortensie blüht auf den Azoren - berichtet über Sehenswertes, vulkanische Ereignisse, Geschichte, Pflanzen - und Tierwelt, Wetter, vulkanische Eruptionen, Auswanderer und große Gastfreundlichkeit. Fotos von Scrimscha, Cafe-Sport, Basteln, Surfen, Wanderungen, Fiestas, Imperia, Tourada, Vulkankochen, Kraterseen und Wasserfälle. Der private, unabhängige und neutrale Peter J. Orth - weder Organisator noch Wirt - ist ein Experte auf den Azoren.

Das Blumenparadies und die Gastfreundlichkeit seiner Einwohner sind ihm sehr wichtig. Die Verwendung von Texten und Bildern dieser Website für andere Zwecke ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung von Peter J. Orth gestattet.

Portugal: Blütenhortensien baden die Azoren in Blau

Auf den Azoren blüht es. Meilenlange Hydrantenhecken ziehen sich durch Wiesen, Wege und Gebäude. In den Monaten Juni und September wird sie ihrem Ruf als "Blaue Insel" gerecht, denn die blau leuchtenden Hydranten erhellen sie. In dem heißen Quellenwasser des Furnas-Badesees auf der Hauptstadt von São Miguel herrscht jedoch eine andere Farbe: rotbraun.

Die halbstündige Fahrt im 39° warmem, eisenhaltigem Gewässer des Stausees unter Baumbestand im Terra Nostra Nationalpark war eine Erleichterung. Nicht nur der Urlauber aus Deutschland tobt im Flusstal eines längst ausgestorbenen Möbeltals. Hier blüht auch die Hortensie! Die Täler mit dem ruhigen Lagoa das Furnas etwa 60 Km von Ponta Delgada vermitteln ein Gemälde, das diese grösste Insel der Azoren sowieso charakterisiert: einige Bauerndörfer, einige verblasste Kurorte, einige Zeitreisen zum Ursprung der Erde.

Weitere fünf Mio. Jahre brauchte die aufgehäufte und verfestigte Lava, um die Wellen des Meeres zu durchbrechen - und die erste der Azoren-Inseln wurde ersichtlich. Der Kraterkrater auf halber Strecke zur Terceira Island liegt nur zwölf m unter dem Nass. Die Azoren befinden sich ähnlich wie Island in einer unbequemen Gegend zwischen den Platten der Erde, die sich immer wieder abreiben.

Seismographen, die in den tiefen Felsen von São Miguel gebracht wurden, sollen davor gewarnt werden. Bis dahin werden die gurgelnden heißen Wasserlöcher gleich um die Ecke auf dem wunderschönen 176 ha großen See das Furnas zum Kochen genutzt. Auf dem mit Bäumen bewachsenen Picknickbereich unterhalb des 544 Metern Höhe gelegenen Pico do Ferro versammeln sich immer mehr Hungernde. Auf den Azoren zählt Bacalhau zu den Delikatessen.

Das Cozido ist die Besonderheit von Furnas. Auch die 240.000 Azoren verzehren ihre mit Geothermie zubereiteten Speisen gerne selbst. In der Tat, wenige Augenblicke später plätschert ein tropischer Niederschlag. Mehr als 50 grüne Schattierungen befinden sich in einer Zone mit mildem Klima, die nur eines kennt: nahezu jeden Tag im April.

Es regnet, schneit, nieselt, nieselt, nebelt und sonnt sich ununterbrochen. Durch den Meereswind werden Regenwolken zum und vom Herzen getrieben. Auf dem Balkon mit Blick auf den Pico do Ferro, ein regenbogenfarbener Blick, der so hell in die Zuschaueraugen brennen kann, dass alle früheren spektralen Farbskalen in ihren Erinnerungen erlöschen. Das sind die Inselchen, wo der Niederschlag verbogen ist, wo er das aufbricht.

Dies sind die Insel, wo Regenmäntel oder Regenschirme und Sonnenbrillen zur Grundausrüstung werden. Die Inselgruppe trägt ihren eigenen Name in der Karte. Die vom Äquator kommende Wärme fließt nach Süden, um die Azoren zu erwärmen und den blauen Sternenhimmel zu erhalten. Die Regenwolken auf den Kanarischen Inseln, oder der Gegner aus dem hohen Norden, das Island Tief, pochiert so weit nach Süden, dass es deshalb regnete.

In Jänner hat die Sonne 16°C, im Monat September 22°C - alles gut ausbalanciert dank des Golfstromes. Wie oft der Sternenhimmel einen Lichtbogen von rotviolett aus den Nebelwolken auf São Miguel und den anderen acht Inselchen sendet, so oft sind auch die Bergwanderer glücklich. Die Insel liebt sie, weil sie an einem Tag von Süden nach Norden gehen kann, weil sich an den hohen Punkten phantastische Ausblicke auf die jeweilige Küste bieten, weil das üppige Grüne ein Gefühl des Wohlbefindens hervorruft und weil immer mehr Wanderrouten beschildert werden.

Auf den Azoren befindet sich so etwas wie ein riesiges Treibhaus auf mineralreichem vulkanischem Boden. Das schönste Foto findet man aber im Westen: Die Azul und die Azul und die verdienten Seen füllten ehemalige Kraters. Man genießt den besten Ausblick ins Meer und auf die Steilhänge. Die Westspitze von São Miguel ist für viele die beliebteste Ecke der Azoren.

Die Fischvielfalt rund um die Azoren ist erhalten. Das zeigen uns die Tresen in den Supermärkten eindrücklich. Die bitter-fruchtigen Rotweine - auch "Cavaco" oder "Cavaco" getauft - dürfen die Insel nicht betreten. Die roten "Basalto" und die weißen "Terras de Lava" werden auf der Insel Pico kultiviert. Isabell badet noch einmal im medizinischen Wasser des Parkes in Furnas.

In der Schwerelosigkeit unter einem Farbenmeer schweben - das ist das ganz persönliche Azoren-High von Isabelle.

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