Karte Türkei

Landkarte Türkei

Fast drei Prozent des Staatsgebietes im Nordwesten des Landes liegen auf dem europäischen Kontinent. map-cities-tuerkei. png - Karte in voller Größe anzeigen: Karte Türkei (Karte Städte und Flüsse) - Download: Karte der Türkei (Karte der Städte und Flüsse). Die Fethiye Karte in der Türkei > Südägäis > Fethiye. Stadtplan von Lykien mit den wichtigsten antiken Stätten.

Einwohner und Ökonomie

In der Türkei wird die Entwicklung der Bevölkerung im Wesentlichen durch drei sich zum Teil überschneidende Trends bestimmt: zum einen durch eine generelle Ost-West-Migration, zum anderen durch eine Land-Stadt-Migration und zum anderen durch die Migrationsgewinne der einzelnen ländlichen Raums. In der Türkei folgt die Binnenmigration nach wie vor dem Beispiel der vergangenen Jahre.

Bevorzugt werden die strukturell schwachen Landstriche, vor allem im Ost- und Südosteuropa, wo die Arbeitslosenquote vor allem für Jugendliche nach wie vor ein großes Hindernis ist. Auch bei der Aufteilung der Mitarbeiter auf die drei Wirtschaftszweige ist der klare Ost-West-Kontrast erkennbar: In den östlichen Regionen gewinnt die Agrarwirtschaft zunehmend an Gewicht.

Hauptzielgebiete für die Migration sind die ökonomisch florierenden Großstädte im Osten, vor allem die Metropolregionen Istanbul, Bursa und Izmir, die auch die höchste sozio-ökonomische Dynamik aufweisen. Dort und in einigen ihrer Nachbarregionen ist der Beschäftigungsanteil in der Agrarwirtschaft am stärksten zurückgegangen; im Schnitt ist in der Westtürkei immer noch weit weniger als ein Drittel der Arbeitskräfte im Primärsektor beschäftigt.

Dagegen ist die Leicht- und Schwerindustrie vergleichsweise robust; die Textil-, Automobil-, Chemie-, Maschinenbau- und Elektroindustrie trug 2013 rund 25 % zum Bruttoinlandprodukt (BIP) bei. Mit rund 60 Prozent hatte der Dienstleistungssektor jedoch den höchsten Stellenwert am BSP. Wichtigstes wirtschaftliches Zentrum der Türkei ist die Metropolregion Istanbul, in der 20 % der Einwohner rund 40 % der volkswirtschaftlichen Gesamtwertschöpfung erwirtschaften.

Im Westen und in Zentralanatolien haben die Regionen um die Großstädte Konya und Kayseri in den vergangenen Jahren trotz der infrastrukturellen Benachteiligungen einen wirtschaftlichen Aufschwung erfahren; hier hat sich mit Hilfe einer strikten Arbeitsmoral und einer konfessionell geprägten Unternehmensführung eine neue Mittelschicht herausgebildet. Zahlreiche Firmen in dieser Gegend, die vor allem mit der Arabischen Republik und dem Orient Handel treiben, konnten in den vergangenen Jahren ihre Ausfuhren deutlich steigern.

Auch in der Region Gaziantep, die von den Wirtschaftsbeziehungen mit dem nahe gelegenen Irak profitieren kann, sind in jüngster Zeit Wachstumstrends zu verzeichnen. Der Fremdenverkehr, der sich zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Faktor entwickelte, spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Sektors der Dienstleistungen, insbesondere im westlichen Teil des Landes. 2. Die Türkei hat 2012 mit 36,8 Millionen Ausländern einen neuen Besucherrekord aufgestellt.

Mit 4,4 Millionen waren die meisten Reisenden die Deutsche, die in die Türkei reisten, es folgten die Russinnen (2,8 Millionen) und die Engländer (2,2 Millionen). Touristenzentren sind die Südägäische Küste, die Türkenriviera und Istanbul.

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