Litauen Reisebericht

Reisebericht: Rundfahrt durch Litauen, Lettland und Estland, 25.08.

Nach einem zweistündigen Rundflug in Frankfurt waren wir in Vilnius gelandet, wo unser lokaler Reiseführer Roland und der Omnibusfahrer Tadeusz bereits auf uns warteten. Es strahlte die pralle Morgensonne, d.h. wir hatten optimale Voraussetzungen für unser Touristikprogramm, das Roland sofort auf dem Weg zum Haus begann, indem er einige Sehenswürdikeiten von Vilnius erörterte.

Er hat uns vor allem den Weg in die Innenstadt gezeigt, weil wir vor dem Essen eine erste Entdeckungsreise machen wollten. Die meisten von uns haben das nach dem Essen fortgesetzt. Wir haben Vilnius an diesem Tag besucht, zuerst mit dem Autobus, dann zu Fuss.

Wilna ist am Fluss Neris gelegen. So gibt es neben dem Litauisch und Deutsch auch den Polen namens Wilhelm. Der Bau steht unmittelbar an der Mauer von Vilnius. Auch die Russische Orthodoxe Kirche des Heiligen Geistes war dabei. Ein weiteres Highlight des Nachmittags war die Inselburg TRACAI, nur 30 Kilometer von Vilnius entfernb.

Das Schloss befindet sich an den Lukasee, Galvesee und Totoriskessee. Über die Holzbrücke ging es zum Tor des Schlosses aus dem XIV. Jh., dessen bewegte Vergangenheit Roland uns mitteilte. Die Räume des Schlosses beherbergen mehrere interessante Museumsbesuche. Wieder in Vilnius angekommen, ging es nach einer kleinen Pause zum Essen ins nahe gelegene Prie Catedros, auf halber Strecke in die Stadt.

Die Stadt Kaunas ist an der Mündung der Flüsse Neris und Memel gelegen. Nachmittags haben wir Klaipeda erreicht. Es ist der grösste litauische und einer der wenigen Ostseehäfen, der im Sommer ohne Eis auskommt. Durch die Gässchen und Plätzen seiner Geburtsstadt führt uns Roland auch zum Brunnenmonument, das für den in Klaipeda lebenden Poeten Simon Dach erbaut wurde.

Wir fuhren nach Nida, der südlichsten Stadt Litauens an der Spucke. Unter anderem stand dann die Hochdüne und die an eine Sanddüne erinnern. Wir wurden auf die für den Kurort charakteristischen Wimpel hingewiesen, wo man in der vergangenen Zeit die Historie und Grösse jeder Fischerfamilie kennenlernen konnte.

Etwas außerhalb von Neapel am Schwiegermutterberg befindet sich das typische Nidden-Haus. Roland hat später ein Videofilm über Thomas Mann und seine Aufenthalt am Spieß gezeigt. Roland hat uns hier die vielen hölzernen Figuren erklärt, und wir hatten eine wunderschöne Stunde im litauischen Märchen. Aus Litauen ging es weiter nach Lettland.

Doch zunächst standen die Kreuzberge in der Umgebung des Platzes Siauliai[Schaulen] auf unserem Plan. Wir fuhren nach einer Rast weiter nach Riga, unserem Ziel für diesen Tag. Mit über 700.000 Einwohner ist die Lettische Landeshauptstadt Riga die grösste der baltischen Staaten. An der Daugava, die in die Ostsee einmündet.

Wir fuhren nach dem Fruehstueck mit dem Autobus in die Stadt: die zahlreichen Sehenswuerdigkeiten: Am Ende des Tages kamen wir auf den Münsterplatz, wo ein Teil der Truppe zu einer Führung und einem Orgelkonzert in die Kathedrale ging. Nachmittags gab es die Möglichkeit zu individuellen Entdeckungsreisen durch Riga. Manche Besucher nutzten diesen Tag für eigene Entdeckungsreisen in und um Riga.

Alle anderen besuchten das Barockschloss Runda. Im Anschluss an die geführte Tour gab es Zeit für einen Besuch im Schlosspark, und das Essen erwartete uns bereits im Balta Maja Resort. Es war ein freier Tag. Das Dinner wurde in der Rigaer Innenstadt im Gasthaus Riga serviert. Die lettische Landeshauptstadt Riga wird verabschiedet.

Es blieb genug Zeit für Fotoaufnahmen und einen Besuch der Rodelbahn. Er führte uns durch den Gauja-Nationalpark, erläuterte die Vergangenheit der Gegend und machte uns auf spezielle Bauten, Plastiken und Baumarten im Nationalpark aufmerksam. 2. Nachmittags überqueren wir die lettisch-estnische Landesgrenze und erreichen die sommerliche Hauptstadt der Estländer, Pärnau (deutsch: Pernau), unmittelbar an der Ostsee.

Am Anfang standen die große Freifläche vor den Toren der Hansestadt mit Ostseeblick, die so genannte Sommerwiese, auf dem Plan. Bei der Rückfahrt von der Sommerwiese hatten wir einen Fotostop mit Aussicht auf den Fähranleger und die alte Heimat. Jetzt waren wir schon gespannt auf die geschichtsträchtige alte Innenstadt, die wir danach erforschten.

Alle sind originell, da die Tallinner Innenstadt im Laufe des Krieges glücklicherweise nicht unterging. Wir sind in der alten Stadt zum Domberg und zum Landtag gefahren. Das haben wir am späten Vormittag ausführlich gemacht, bevor wir uns zum Essen im Kuldse Notsu Korts einfanden. Der estländische Reiseleiter Carmen hat uns begleitet.

Zuerst war eine 4,5 Kilometer lange Moor-Wanderung geplant. Nachmittags waren das Anwesen und das Herrenhaus Palmse geplant. Am Mittag sind wir zum Flugplatz gefahren, haben uns von Tourguide Roland und Busfahrerin Tadeusz, bei dem wir wirklich in besten Händen waren, verabschiedet, eingecheckt und sind mit einigen Unruhen nach Frankfurt gefahren, die uns dann auch auf den weiterfliegenden Flügen begleitet haben.

Abschließend möchte ich meinen Beitrag mit einem aufrichtigen Dank an meine Gäste, den besten Glückwünschen für Sie alle und der Aussicht auf ein frühes Treffen auf einer künftigen Fahrt beenden.