Costa Fortuna Reisebericht

Reisebericht Costa Fortuna

Die internationale Zuhörerschaft hat viel aufgeholt, aber es gibt viel Verbesserungspotenzial bei Costa => lesen Sie jetzt den Reisebericht. Reisebericht Costa Fortuna: Wie haben Ihnen die Häfen, Städte und Regionen gefallen? Welchen Ort haben Sie auf dieser Costa Fortuna-Kreuzfahrt am liebsten besucht? Reedereien - Offshore-HäfenKreuzfahrten - FlusshäfenKreuzfahrten - Reiseberichte Schiffstests - Reiseberichte - BilderGalerie. Die erste Informationsreise für Reisebüros auf Einladung von Costa Cruises.

Reisebericht Costa Fortuna Mittelmeer-Kreuzfahrt

Gastbeitrag: Kevin Dürr] - Meine dritte Reise, und zugleich meine dritte Reise mit der italienische Schifffahrtsgesellschaft "Costa Cruises", sollte im Oktober 2011 zusammen mit meiner Lebensgefährtin die Überführung der Costa Fortuna von Venedig nach Savona sein, bevor sie die transatlantische Reise nach Südamerika antritt. Nach meiner ersten Fahrt auf der Costa Concordia im May 2010 und meiner zweiten Fahrt auf der Costa Atlantica im August 2011 war es so wunderschön, dass ich meinen traumhaften Urlaub auf dem Meer entdeckte, dass ich natürlich meine Lebensgefährtin davon überzeugt werden musste.

Wesentlich schwerer war es jedoch, in den Urlaubszeiten in Baden-Württemberg eine für zwei Studenten erschwingliche Fahrt zu bekommen. Ich entdeckte in den Ferien vom 31.10. - 05.11. 2011, nach langer Zeit hin und her, aus unermeßlicher Langweile die Fahrt an der Costa Fortuna. Von Venedig über Bari, Korfu, La Valletta und Neapel bis zum letzten Hafen in Savona.

Bald waren wir in meinem Vertrauensbüro und reservierten eine Aussenkabine auf dem 7. Stockwerk mit Sicht nach vorn (unter der Brücke). Zufällig habe ich ein paar Tage später wieder eine billige Balkonkajüte auf Decks 6 entdeckt, die wir am selben Tag für einen kleinen Aufschlag von nur 75,-? übernommen haben.

Weil Anfang und Ende dieser Reise nicht gleich waren und wir nicht mit dem PKW reisen konnten, beschlossen wir, den Bus-Transfer vom Stuttgart Airport zum Venedighafen zu erproben. Glücklicherweise kamen wir pünktlich zum Flugplatz Stuttgart, denn dort gab es nichts anderes als viele Busse und noch mehr Touristen, die aus Venedig oder Savona an Bord eines Schiffes von Costa kommen wollten (ein Reiseführer sagte, dass an diesem Tag etwa 850 Fluggäste Stuttgart allein verlassen würden!).

Als wir am fünften Reisebus angekommen sind und uns fragten, ob wir auf der Reiseführerliste stünden, durften wir endlich unsere Reisekoffer aushändigen und uns in der letzen Busreihe wohlfühlen. Also begann die Fahrt sehr schön. Gegen 8:00 Uhr früh, kurz vor Venedig, sprach der Reiseführer wieder und wachte den Zweiten auf.

Vorbei an der Fincantieri-Werft, wo wir kurz den Neubau des Flaggschiffs der Costa Fascinosa bestaunen konnten. Gegen 8:30 Uhr erreichten wir schließlich den venezianischen Seehafen. Die Costa Fortuna war vor uns. Die Costa Fortuna würde erst um 17 Uhr abreisen, so dass wir den ganzen Tag Zeit hatten, um Venedig zu erobern.

So gaben wir rasch die Reisekoffer an die Costa-Mitarbeiter ab, kauften ein Billett für das Wasser-Taxi, machten die ersten Fotos von unserem Boot und machten uns auf den Weg zum St. Mark's Square. Nach einem kurzen Run durch Venedig sind wir dann gegen 14 Uhr wieder an Bord gegangen. Sämtliche Förmlichkeiten abgeschlossen, Willkommensfoto von Costa gemacht, Foto gemacht, um die Costa Card zu identifizieren, wir waren dann endlich im Innern des Schiffs, unmittelbar auf dem 3. Innendeck, im Lichthof der Costa Fortuna.

Unmittelbar am Schiffseingang wurden wir von der Gastgeberin begrüßt und informiert, dass um 15:45 Uhr im Schiffstheater ein Infogespräch für die anwesenden Besucher sowie um 16:30 Uhr die vorgeschriebene Seerettungsübung stattfinden wird. Eingetroffen in unserer Balkonhütte 6366 auf dem sechsten Schiffsdeck auf der rechten Schiffsseite, hat mein Freund natürlich unseren kleinen aber feinen Südbalkon mit 2 Stühle und einem kleinen Esstisch gestürmt.

Danach haben wir uns in unserer Kajüte umgesehen, ich habe meinen Freund über die Costa Card informiert, die sowohl als persönlicher Ausweis beim Ein- und Aussteigen als auch als Schlüssel und Zahlungsmittel an Board diente.

Danach haben wir mit unseren digitalen Kameras unseren ersten Spaziergang durch das Boot gemacht, uns in den Unterdecks gestartet und uns deckweise nach oben gearbeitet. Etage 1+2 sind ausschliesslich Kabinen mit Innen- und Außenkabinen, auf den Etagen 3, 4 und 5 befinden sich die meisten öffentlich zugänglichen Räume des Schiffs wie z. B. Theatern, die meisten der 11 unterschiedlichen Kneipen, die wichtigsten Restaurants zum Abendessen, eine kleine Einkaufsstraße, Fotogalerie, Casino, Disco sowie die Reception und das Exkursionsbüro.

Auch hier sind es ausschliesslich Kabinen mit Innen- und vorwiegend Balkonkabine, aber auch Suites und einige Aussenkabinen mit Sicht nach vorn. Im Vorschiff befinden sich auf dem 9. Stockwerk Innen- und Balkon-Kabinen, hinter denen sich das große Sonnendeck des Schiffs über 5 Stockwerke ausbreitet.

Außerdem befinden sich auf dem Mitteldeck 9 das große SB-Restaurant und zwei der 3 bestehenden Becken mit je zwei Whirlpools, von denen der Swimmingpool im Heckbereich über ein ausziehbares Dach aus Glas verfügen, so dass Sie auch bei Schlechtwetter baden können. Im vorderen Teil befinden sich auf dem 10. Stock wieder Innen- und Balkon-Kabinen, dahinter der großzügige Aussenbereich von Fortuna mit einem weiteren Swimmingpool, einer grossen Wasserrutschbahn und einem terrassierten Sonnenliegen.

Auf den Decks 11 - 14 befinden sich ebenfalls viele Liegestühle, sowie im Innenbereich des Schiffs die Wellness-Oase und das Fitness-Studio. Nachdem ich einige Gehminuten herumgelaufen war, habe ich diesen Teil übernommen und uns danach für die Seerettungsübung, die sensationelle Abfahrt der Costa Fortuna von Venedig und danach auf unserem ersten gemeinsamen Essen im Restaurant auf dem Achterschiff, wo wir, auf Verlangen mit unserer Reservierung, auch einen 2er -Tisch haben.

Nachdem wir ein exzellentes Abendessen und einige, zum Teil alkoholische Getränke (da wir das Pauschalangebot während der Mahlzeiten reserviert hatten, war das kein Problem), gingen wir noch einmal kurz auf das Sonnendeck und rösten auf unseren Gemeinschaftsurlaub. Wenig später sind wir vom ersten, verträumten Tag an der Costa Fortuna in unserem Lager bereit.

Auf unserem Südbalkon genossen wir die endlose Ausdehnung und das ausgezeichnete Klima. Eines Tages hat uns aber unser Durst wieder eingeholt, also machten wir uns bereit und fuhren auf dem 9. Dezember zum Buffet-Restaurant. Die Sonnenterrasse der Costa Fortuna ist zum Teil terrassiert, was vor allem während der Reise einen sehr hohen Schutz vor Wind gibt.

So konnten wir uns schon um 11 Uhr im Badeanzug und Bikini auf unserem Liegen sonnenbaden. Wieder einmal kurz bewegt, fuhren wir alleine durch die Innenstadt, spazierten durch kleine, süsse, schmale Gassen, besichtigten das Castello Svevo, gönnen uns ein exzellentes Speiseeis, kamen aber auch recht zügig wieder auf das Boot.

Da es bei über 25°C und strahlendem Sonnenlicht sehr gut war, waren wir uns einig, dass wir auf das Deck zurückkehren würden. Gesagt, dann sind wir zu uns nach Hause gelaufen. Ich möchte Ihnen etwas über das Essen von Costa Cruises erzählen:

In Costa wird jedem Gäste /Kabine ein eigener Spieltisch zugeordnet, sowie eine von zwei Spieltischen (oft um 18:30 Uhr, die zweite um 20:15 Uhr), während derer sie dann die ganze Zeit dinieren. Die Verpflegung ist natürlich ein sehr wichtiges Element einer gelungenen Anreise. Meiner Meinung nach macht es Costa mit diesem Ansatz am besten.

Costa's Küche ist definitiv vorzüglich! Nach einem ausgiebigen Abendessen wollten wir das Schauspielhaus aufsuchen. Schon um 7 Uhr läutete uns unser Radiowecker aus den Federn, und natürlich sind wir wie jeden Morgen zuerst auf unseren Balkonen gegangen, um das Klima zu untersuchen.

Wir hatten wie in den Tagen davor fantastisches Klima und konnten bereits im Buffet Restaurant auf dem 9. Stock zum Fruehstueck in T-Shirt und Shorts gehen. Vorbei an der ehemaligen Burg Korfus, dem "Palaió Froúrio", der neuen Burg, dem ehemaligen Schloss, vielen schönen und gut erhalten gebliebenen Gotteshäusern und einer kurzen Verschnaufpause in einem Park in der Umgebung der Stadt.

Nachdem wir bereits am Morgen den Bus-Transfer von Costa reserviert hatten, aber einen kleinen Bummel an der frischen Luft machen wollten und wir noch genug Zeit hatten, gingen wir bequem am Meer entlang, bis wir endlich wieder an der Costa Fortuna waren. Danach haben wir kurz unsere Hütte besucht, worauf wir sofort mit einem schönen Büchlein, Sonnenschutz und Badebekleidung vollgepackt und es uns auf einer Liege auf dem Pool-Deck bequem gemacht haben.

Das Mittagessen ging also recht rasch vorbei, zumal wir beide vor unserer Fahrt nicht mit so schönem Regenwetter rechneten. Das heutige "Heute" lud der Hauptmann zu einem Apéro im Kino und anschliessend zu einem Gala-Dinner ein. Daraus können Sie alles Wissenswerte für den kommenden Tag ablesen, z.B. wenn Sie im Yachthafen sind, wenn Sie wieder an Board sein müssen, Exkursionen, Wissenswertes über die City, Witterung und Abendbekleidung.

Nach dem wir unser Champagnerglas im Kino tranken, ging es zum Gala-Dinner. Täglich in einem feinen Kostüm zum Essen zu kommen, wäre nichts für mich, aber ein- oder zweimal während einer Fahrt findet man es wunderschön. Nachdem für diesen Theaterabend eine Opern- und klassische Sängerin angesagt war, entschlossen wir uns zu einer weiteren ausgedehnten Tour durch das Boot, wieder mit unseren Kameras ausgerüst.

Aber zuerst schauten wir von unserem eigenen Südbalkon auf die wacklige Hafeneinfahrt von La Valletta. In der Nähe von uns kam auch die viel kleiner Seabourn Quest in den Yachthafen, was durch den starken Sturm und die hohe Welle viel mehr Probleme verursachte als unsere Costa Fortuna. Aber wir haben mal Zeit vergeudet, weil wir um 12:30 Uhr wieder an der Costa Fortuna sein mussten.

Nach einem kurzen Abstecher ins Hard Rock Cafe von Malta, das sich unmittelbar an der Uferpromenade des Hafens erhebt, sind wir wieder auf dem See. So wie wir während des Mittagessens im Buffet-Restaurant gesessen haben und das Boot gerade wieder abfuhr, erschien uns auch noch die Abendsonne, so dass wir unser Essen wie immer auf einer der vielen Liegestühle ausgeben konnten, diesmal jedoch unter dem gläsernen Dach des Rückschwimmbeckens.

Viele von uns gehen nach einem weiteren Theaterabend und einem Apéro in einer der vielen Kneipen nach einem sehr netten Tag am späten Nachmittag ins Bett. 2. Die Costa Fortuna hat uns an unserem letzen Tag nach Neapel geführt. Bei meiner ersten Reise mit der Costa Concordia während der Feiertage 2010 im Westen des Mittelmeers waren wir bereits in Neapel.

Nachdem wir einen Abstecher über Costa gemacht hatten, der uns zum sehr empfehlenswerten Ort des Vesuvs führte, musste ein anderes Ziel auf diese Tour kommen. So hatten wir die Führung nach Pompeji bereits von zu Haus aus vorbestellt. Aber zuerst schauten wir uns das Klima von unserem eigenen Fenster aus an.

Glücklicherweise war das heute wieder auf unserer Seite, so dass wir zum Beispiel in Shorts und T-Shirts zum Fruehstueck und dann um 7:45 Uhr zum Meetingpoint im Theatre. Nachdem wir einige Augenblicke gewartet hatten, in denen wir unsere Buslinie auf das Hemd gesteckt hatten, gingen wir nach draussen und gingen gleich zum Buss.

Ein sehr freundlicher, gut deutschsprachiger Reiseleiter wartete schon auf uns, und gleich ging es los, aber zuerst in eine Manufaktur. Danach sind wir wieder eingestiegen und nach Pompeji gefahren. Da wir als einer der ersten wieder angekommen sind, war das Lokal ziemlich leerstehend, so dass wir unser Essen in aller Stille einnehmen konnten.

Nachdem das Klima noch auf unserer Seite war und es wieder auf etwa 25°C anstieg, war uns auf Anhieb deutlich, wo wir den letzen Vormittag unserer Fahrt verbrachten. Der heutige "Italienische Abend" ist immer ein Höhepunkt auf einer Fahrt mit Costa Cruises.

Das Licht wird gegen Ende des Abendessens gedämpft, die Bedienung, die Köche und Köche, die Zimmerverwalter und viele andere Leute, die Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen, werden mitgebracht. Danach lädt die Bedienung die Frauen zum Tanzen ein, alle sagen einander Lebewohl, und schließlich gibt es die obligate Eismaschine.

Diese Prozedur habe ich schon dreimal miterlebt, jedes Mal, wenn ich am ganzen Leib übergossen werde, denn es ist alles so wunderschön und man kann die ganze Fahrt für einen Augenblick nachvollziehen. Nachdem der wohl schönste und schönste Tag war, haben wir uns von unseren Kellnerinnen und Kellnern verabschiedet, sind wieder durch das Boot gelaufen und haben dann unsere Taschen gepackt, die bis 1 Uhr morgens vor die Kajütentür gelegt werden mussten.

Vollgepackt und bereit genossen wir unseren letzen Tag auf unserem Südbalkon, und beide waren sich einig, dass die Zeit an der Costa Fortuna viel zu kurz verging. Weil wir das Schiff erst um 10:30 Uhr wegen unseres blauen Koffergurtes verlassen durften, haben wir am vergangenen Tag ziemlich lange geschlafen.

Wir haben natürlich zuerst wieder auf unseren eigenen Südbalkon geschaut und festgestellt, dass das Klima an diesem Tag nicht gut war. Es regnet und stürmt, so dass die Welle sehr hoch ist und unser Boot kurz vor dem Yachthafen von Savona dem Fahrtwind ausgesetzt ist, um den Piloten unversehrt an Board zu haben.

Wir sind also zum Fruehstueck nach oben gegangen und ein letztes Mal haben wir uns den Bauch gefuellt. Jetzt, da wir noch über eine gute Zeit hatten, haben wir es uns in einer Kneipe bequem gemacht, ein Büchlein gelesen und gewartet, bis es Zeit für uns war, ins Kino zu gehen. Heute für uns: von der Costa Fortuna.

Als wir uns noch einmal umsahen, verließen wir das Schiff und entdeckten unsere Taschen in Savona. Danach suchten wir unseren Bus, der uns zurück nach Stuttgart bringt, nun war uns beiden bewusst, dass einer der besten und schönste Urlaub für uns beide vorbei war, aber für uns steht fest: Wir machen wieder eine Fahrt, natürlich mit Costa-Kreuzfahrten!

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