Schwedenrot

Rot Schwedisch

Lesen Sie hier die Ursprünge des berühmten schwedischen Rot. Das schwedische Rot ist die typische Farbe von Holzhäusern in Schweden. Die Farbe Schwedischrot erinnert an die ruhigen Holzhäuser Skandinaviens. Die roten Häuser sind eine Art Symbol für Schweden. Die Volvox Holzschutzfarbe Schwedischrot trocknet schnell und ist lösemittelfrei.

Schwedischrot

Schwedischrot ist also keine Farbe wie Schlamm- oder Silikon-Alkydfarbe, sondern eine Farbe wie Hellblau oder Lichengrün. All diese Farben sind in unserem Geschäft als "Schwedischrot" oder "Faluröd", die Bezeichnung für diese Farbe, gekennzeichnet. Es ist nicht ohne Hintergrundmotive, dass viele Nordländer diesen Schirm wählen: Durch seinen großen braunen Anteil ist er extrem UV-beständig.

In der Vergangenheit wurde diese Farbe oft auch als "Ochsenblutrot" bezeichnet. Für diejenigen, denen das klassisch schwedische Rot "Faluröd" zu braun ist, gibt es auch das "halbschwedische Rot" und das "leichte schwedische Rot" (Stugröd). Sie sind etwas roter als das schwedische Originalrot, haben aber trotzdem eine sehr gute Lebensdauer. Die Farbe Schwedischrot hat ihren Anfang in der etwa 400 Jahre alt gewordenen Schlickfarbe "Falu Rödfärg".

Doch: Diese Lackierung haftet nur auf sehr wenigen Untergründen - grob gesägtes, unbehobeltes, naturbelassenes Material; keine alten Anstriche außer Schlammfarben; nicht für den Einsatz im Haus, nicht für Kinderspielzeug und Mobiliar. Preisgekrönte, sehr gute, lösungsmittelhaltige, hochdeckende Lackierung für die Bereiche Holzwerkstoffe und Metal. Kein anderer Farbton widersteht diesen Wetterextremen. Nicht nur für die Fassade, sondern auch für die Gartenmöblierung, Umzäunungen, Fenstern, Toren usw. verwendbar.

Wasserbasierte, opake Lackierung für Außenfassaden aus Holz. Dieser Farbton eignet sich für Garten- und Wohngebäude sowie Carports. Matte, wasserbasierte, stark deckend wirkende Anstrichfarbe für Fassade und Wand aus Gips, Beton oder Naturstein im Außenbereich - auch für feuchtigkeitsbelastete Innenwände und Zwischendecken. Die Älva ist eine äußerst hochwertige, stoffmatte Dispersionslackierung für Innenwände und Zwischendecken.

Als Dispersionsfarben für alle Innenflächen: Hölzer, Putze, Tapeten, Gipskartonplatten, Textiloberflächen, Spanplatten. Reiner Leinölfarbenanstrich für alle Innen- und Außenflächen aus Metall, Stein und Holz: Wand, Decke, Fassade, Mobiliar, Fenstern, Tür, Tierstall, etc. Leinöl-Wachs Flächenschutz für naturbelassene, geschliffene oder mit Wachs versehene Holzflächen im Innenbereich: hölzerne Wand, Decke, Boden, Mobiliar, Glas und Tür.

Herkunft der schwedischroten Färbung und des schwedischroten Pigments

Natürlich lag es nahe, das gerade aus dem Erdreich gewonnene Material in Rot, Gelb und Schwarz als Farbstoff für die Hausmalerei zu nutzen. Um eine gute Lackierung zu erhalten, braucht man: Pigmente und Füllstoffe, um sie streichbar zu machen (wässrig wirkt sie nicht gut) und um eine Grundlage für das Farbpigment und ein Trocknungsöl zu bilden, das nach ein bis zwei Stunden erstarrt.

Der Lack sollte endlich gut auf der Fläche anhaften. Viele Menschen in Schweden produzieren noch immer ihre eigenen Holzfarben oder Holzlacke selbst. Holzfarben sind ein wichtiger Aspekt in der Gaststätte, denn jeder hat ein Holzhäuschen und somit auch Erfahrungen mit diesen Dingen. Gelegentlich geht es dort auch sehr hoch, (nicht im Pub, sondern mit der Farbe), denn auch das alte Motoröl wird mit der Rotfärbung vermischt.

Eine wesentliche Komponente für die erwähnte Färbung ist ein so genanntes Trockenöl, auch Leinsamenöl ist traditionsgemäß sehr gut verträglich. Leinsamenöl wird aus Flachs oder Leinsaat gepreßt. Leinsamenöl ist etwas trüb und muss erst einmal abgeklärt werden. Leinsamenöl wirkt sehr träge, deshalb wird es erwärmt (gekocht, aber das ist nicht ganz korrekt), es antwortet dann auf die Umgebungsluft und tropft schnell.

Auch dann noch braucht es einige Zeit und deshalb werden im Lack organometallische Komponenten, so genannte Siccative ( "Trockner"), als Katalysator eingesetzt. Eine zu schnelle Trocknung hat jedoch den Vorteil, dass die Tinte zur Rißbildung tendiert. Es besteht zu 90% aus Leinsamenöl und kann abplatzen. Bei Moosen vom F- und S-Typ sind ca. 10% Leinsamenöl, d.h. Tropfen in der Lackierung (man denkt an Mayonnaise), die den Lack porös halten und die Gefahr des Abplatzens erheblich verringern.

Außerdem erreicht Leinsamenöl immer ein brillantes Resultat. Der schwedische Kupferbergbau war der reichste in Europa und deckte zu guter Letzt 80 Prozent des europäischen Kupferbedarfes. Auch die ehemaligen Höhlenmenschen machen ihre Felszeichnungen mit dem Schwedenrot. Erdfarben finden sich in Schweden, Dalarna, Falun und im Umkreis. Die Rotpigmente zeichnen sich jedoch alle durch die vielen unterschiedlichen Mineralstoffe aus, die neben dem Farbstoff vorhanden sind, wie z.B. Eisenoxyd, tatsächlich rosten.... und viele andere Metalle, wie z.B. Eisenblech.

Natürlich lag es nahe, das gerade aus dem Erdreich gewonnene Material in Rot, Gelb und Schwarz als Farbstoff für die Holzlackierung für die Hausmalerei zu nutzen. Diese Mischung wurde dann abgekocht und später der Farbe des Holzes beigefügt. Die Massepigmente bestehen noch zu 0,24% aus bleifreiem Material und werden daher für die Holzfarben von Elch Färg eingesetzt.

Neben dem Roten kam die Holzart Weiss in den Trend (weil sie teuerer war und man jedem seinen Wohlstand demonstrieren konnte) und auch das typisch grüne (die Kupferoxidfarbe ) und blaue (der vermeintliche Ursprung war das so genannte Berlinblau). die in der jeweiligen Landesfarbe bearbeitet wurde. Nun, Walblut ist nicht rotbraun, sondern dreckigbraun, aber trotzdem wurde der billigen und klebrigen Färbung alles hinzugefügt.

Das ist Eisenoxyd mit einer Spur von Eisen, Metall, Kupfer und andere Schwermetalle. Das schwedische Unternehmen ist bleihaltig und wird daher von den zuständigen Stellen genauestens überwacht. Über diese Farben gibt es viele Sagen und Sprüche. Das erste Pigment der Roterde soll von einer Ziegenart gefunden worden sein, die ihre Hörner in die Tiefe schabte und urplötzlich mit rotem Horn zum Entsetzen der Bewohner der Region Dalarna herumlief.

Der in Europa lebende dritte Koenig Johan sagte, dass auch die Schweden mit roten Daechern und Haeusern ausgestattet sein muessten und machte die Arbeit mit roten Lacken obligatorisch. In der Kupfergrube, an der Johan beteiligt war, konnte diese Holzart übrigens auch zufällig erworben werden. Das war wahrscheinlich die günstigste Holzart, also wenn Sie etwas Kohle hatten, haben Sie Ihr Zuhause vorne weiss gestrichen und so sind die anderen Farbtöne zustande gekommen.

Nichtsdestotrotz prägte das Rot Schwedens die gesamte nordeuropäische Kulturlandschaft und die Gebiete rund um die Ostsee. In der Vergangenheit wurde nicht an die darin enthaltene Menge an Schwermetallen gedacht. Meiner eigenen Erfahrungen nach weiss ich, dass die Rotfärbung in Finnland normalerweise dieselbe ist. Da wird Schwedisch Rot Rödfärg Puunamaali (rote Farbe), oder auch Pounamulta (roter Modder) genannt.

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