Terceira Azoren

Terceira Inseln

Die neun weit draussen im Ozean - das sind die Azoren. Terceira ist eine der beiden Inselchen, was "die dritte" ist. Terceira wurde Anfang des XVI. Jahrhunderts von Portugiesen als dritte Azoreninsel aufgedeckt. Sie ist mit fast 400 Quadratkilometer auch die zweitgrößte der Azoren und eine eigenständige portugiesische Autonomie.

Bereits während des Landeanflugs - Terceira ist von Deutschland aus in einem direkten Flug von nahezu fünf Stunden erreichbar - wird ein freier Ausblick auf die hohen Klippen geboten. Damit man an den rauhen und zerklüfteten Lava-Küsten schwimmen kann, benutzt man die natürlichen Schwimmbäder, die in nahezu allen Küstenstädten der Inseln durch das atlantische Wasser ernährt werden.

Die Azoren sind aber auch ein Wanderparadies. Die Azoren sind aber generell dafür bekannt, dass alle vier Saisons an einem Tag stattfinden können: Auf den Azoren der Insel Terceira finden Sie überall die kleinen Kapellen des Heiligen Geistes, die Impérios do Espírito Santo. Das Espírito Santo, der Heiligen Geiste, nimmt eine bedeutende Sonderstellung ein.

Zu seinen Gunsten wurden die farbenfrohen kapellenartigen Heiligtümer erbaut, von denen es auf Terceira nur 72 gibt. Der schönste Wanderweg auf Terceira liegt auf dem Berg von Angra do Heroísmo, dem Hausberg der Insel. Hier oben hat man nicht nur einen phantastischen Ausblick auf die zum Weltkulturerbe der Unesco gehörende Altstadt.

Der Naturpark liegt auf einer Landzunge und kann von der Burg São João Baptista aus auf einem 7,5 km langem Rundwanderweg begangen werden. Über gut markierte Wege durch dichten Wald, über Steigungen und Aufstiege durch üppiges Gras in allen Nuancen und immer wieder Begegnungen mit Aussichtspunkten, die einen weiten Blick auf die Küsten und den Atlantik ermöglichen.

Obwohl der Wanderpfad auf dem Berg Brasil als leicht einzustufen ist, wird gutes Schuhwerk empfohlen. Außerdem sollte man genügend Essen und Trinken mitnehmen und - wie immer auf den Azoren - auch die Regenkleidung nicht aus den Augen verlieren. Die Aussicht vom Berg Brasil nach Angra do Heroísmo ist so herrlich wie das faszinierende Erlebnis der Insel-Metropole, die als die hübscheste der Azoren angesehen wird.

Sie wurde 1534 von der Portugiesen zur Kaiserstadt ernannt und war von 1766 bis 1832 die Haupstadt der Azoren. Das Blühen der unter dem Spitznamen "do Heroísmo" von Queen Mary II. bekannten Hafenstadt beginnt im Alter großer Funde, als die reichen Schiffsladungen aus den überseeischen Kolonien hier ihre Vorräte einnahmen.

Es ist kein Zufall, dass Seeräuber aus aller Welt Terceira als Angriffsziel gewählt haben. Auch heute noch sollen die Überreste von versunkenen Galeeren auf dem Meeresboden vor der Küste Angras aufliegen. Der größte Schlag in der jüngsten Vergangenheit war das Erdbeben von 1980, das einen Großteil der Bevölkerung vernichtete. Neben dem Hotel liegt das beeindruckende Stadthaus direkt am Stadtplatz.

Über dem Platz befindet sich der wunderschön gestaltete städtische Park, der Jardim Duque da Terceira. Sie haben von hier aus einen wunderschönen Ausblick auf die Innenstadt, das Mittelmeer und den Berg Brasil. Nicht nur von aussen hat die grösste der Azoren einen grandiosen Ausblick. Die himmelblaue Pfarrkirche Misericórdia am Tor von Angra dominiert das Gemälde.

Wenn Sie die fast 170 km entfernte Stadt São Miguel besuchen wollen, ist es auch lohnenswert, mit dem Flieger zu reisen. In nur 40 min. ist die Haupt- und auch die grösste der Azoren mit ihrer Haupstadt Ponta Delgada mit dem modernsten Fluggerät der Azoren-Airline zu erreichen. Nicht so bekannt wie der bekannte Liegeplatz in Horta auf der Azoreninsel Faial, aber auch hier in Angra oder in der nahen Praia da Vitória findet der Seefahrer alle notwendigen Annehmlichkeiten und Ausrüstungsgegenstände.

Im Yachthafen von Angra finden Sie auch die Vertretungen, die von April/Mai bis September/Oktober Whale Watching Touren ausrichten. Weil in den Wassern um die Azoren - neben dem Wal - unter anderem Orkas, Sei, Buckelwale, Flossen und gar blaue Wale umhertollen. Oft geht es kilometerlang hinaus in den Atlantik - aber es ist auch nicht jedermanns Sache.

Man kann am besten vermuten, dass man sich auf Terceira auf einer Vulkaninsel aufhält. An Stalagmiten und Stalaktiten aus Kieselsäure vorbeigegangen, gelangt man auf den Boden der Grotte, wo sich ein kleiner Stausee ausbildet. Die neun weit draussen im Ozean gelegenen Inselchen - eine einzige und doch jede auf ihre Art einzigartig.

Wie Terceira - "die dritte", von manchen auch "lila Insel" oder "lila Insel" genannt. 2. Aufgrund der vielen Hydrangeas, die in den Monaten des Sommers auf der ganzen Insel auftauchen. Aber auch wegen des Lichtes, das die ganze Welt bei Einbruch der Dunkelheit in ein atemberaubendes Farbspiel eintaucht. Das Azoren-Archipel besteht aus neun Inselgruppen, die sich in die östliche Gruppe mit Santa Maria und São Miguel, die zentrale Gruppe (zu der Terceira, São Jorge, Pico und Paial gehören) und die westliche Gruppe mit Korvo und São Miguel teilen.

Mehr als 620 km lang ziehen sich die beiden Inselchen im Luftraum, können aber auch innerhalb der entsprechenden Gruppen sehr dicht beieinander liegen. Auf den Azoren gibt es verschiedene Fluggesellschaften. Aus Deutschland erreichen Sie Terceira mit TAP Air Portugal über Lissabon. Direkte Verbindungen von Deutschland mit der azorischen Fluggesellschaft Sao Miguel sind nur zur Azorenhauptinsel möglich.

Auf den Azoren fliegen wir auch regelmässig zu den Einzelinseln. GastronomieEs gibt viele gute Gaststätten auf Terceira, in denen man gut speisen kann. Nur auf Terceira gibt es eine Spezialität: Alcatra, ein Rindereintopf, aber gelegentlich auch ein Eintopf. Sie sollten die frisch geerntete und auf der gleichnamigen Seite angebaute Pflanze ausprobieren.

Unterkünfte Auf Terceira gibt es eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten, aber auch Privatpensionen und Herbergen sowie einige Zeltplätze und eine Herberge. StierkampfEin besonderes Merkmal auf der gleichnamigen kleinen Stadt ist der "Stierkampf am Seil". Anmerkung der Redaktion Dieser Bericht wurde nach einer Pressefahrt auf Initiative von Visit Azores verfasst. Diese Beschreibungen korrespondieren mit meinen eigenen Vorstellungen und Erkenntnissen vor Ort und wären so entstanden, wenn ich die ganze Zeit allein die ganze Welt besucht hätte.