Kanaren Kapverden Aida

Reisejournal: Kanaren und Kapverden mit AIDA Cara, 25.01.

AIDAcara entdeckt die Kanaren und Kapverden im Atlantik. Aufregende Landausflüge und Freizeitaktivitäten sowie Entertainment an Board machen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebniss! Den Wintertemperaturen in Deutschland wenden wir uns ab und starten mit guter Laune ins Frühjahr - naja, jedenfalls beinahe, denn an unserem ersten Tag in Las Palmas de Gran Canaria müssen wir uns noch mit "flüssigem Sonnenschein" und Bewölkung begnügen.

Nichtsdestotrotz stimmen uns der wunderschöne Strand von Las Canteras und die Strandpromenade schon auf eine gute Fahrt ein - in den kommenden zwei Wochen werden wir mit AIDAcara die Kanarischen und Kapverdischen Inseln erkunden. Vor der Abfahrt wollen wir Las Palmas und die Schönheit Gran Canarias ausprobieren.

Am Vormittag wartet unser Tourguide Manuel auf uns und bringt uns zunächst durch den Santa Catalina Park, am 5-Sterne Hotel Santa Catalina entlang zum derzeit recht verschlafenen Puppentor. Im Barrio de la Vegueta, in der alten Stadt Las Palmas, gehen wir an prachtvollen Fassade im Stil der Kolonialzeit Lateinamerikas vorbeigezogen.

Beeindruckend ist die Domkirche Santa Ana mit ihrer weiten Stirn. Vor dem Domplatz stehen einige Hundefiguren, die Namensvettern der Kanaren. Eines der schoensten Plaetze der ganzen Welt ist der Ort Theror - mit dem Autobus geht es in die Berge und wir koennen uns vom Reiz des Platzes ueberzeugen.

Typische Holzbalkone aus der Zeit der Kolonialherrschaft geben der Stadt ein besonders hübsches Antlitz. Der Ausblick in den 200 Metern tief gelegenen Vulkankrater vermittelt einen Einblick in die vulkanische Herkunft der Inseln. Wir werden in einem gemýtlichen Lokal mit landestypischen Kýstlichkeiten bewirtet und fahren anschlieýend zum Yachthafen von Las Palmas, wo AIDAcara bereits auf uns wartet.

Am späten Nachmittag sind es " Schiffe à hoi " und " Sail off "! An der Poolterrasse wird mit einem Glas Champagner auf eine nette Fahrt angestoßen. Die erste Anlegestelle unserer Reise mit AIDAcara ist San Sebastian de La Gomera. Dank der hervorragenden Sichtverhältnisse kann man bis nach Teneriffa sehen, wo der höchstgelegene spanische Gipfel, der Tee, 3.718 m in den strahlend weißen Sternenhimmel aufsteigt.

Die " Zauberinsel " La Gomera besticht durch beeindruckende Landschaft und grüne Nebelwälder. Das lässt genügend Zeit, die nahen hübschen Altstädte und die Strandpromenade von San Sebastian bei einem Spaziergang einzeln zu erforschen. Mit etwa 18° C können Sie im Atlantik baden! Die Exkursion "Das pittoreske La Gomera" bringt uns rasch von der Stadt in das zerklüftete Gebirgsland der Elbinsel.

Auch El Silbo ist Teil der Bevölkerung, und am späten Nachmittag findet im AIDAcara Kino die Willkommensshow'Ripe for the Island' des AIDA Showensembles statt. Die Kanaren verlassen wir und fahren nach Kap Verde. An der AIDA Theke trifft man sich nach einem gemütlichen Fruehstueck zu einem Sekt und einem Toast auf eine Segeltörns.

Anschließend führt uns Analyn vom Gastgeberteam durch alle wesentlichen Gebiete der AIDAcara - Kneipen, Gastronomie, Sport, Wellnessbereich und Kunsthalle. Doch nicht nirgends, sondern auf seinem Südbalkon auf dem 10. Am zweiten Tag unserer Reise ist das Wasser ebenfalls verhältnismäßig windstill, so dass wir alle Einrichtungen des Schiffs in Ruhe geniessen können:

Dozent Klaus Kiesewetter bereitet uns bereits auf die Kapverden vor, auf dem Pool-Deck können Sie die Ruhe geniessen, ein Büchlein ablesen oder ganz entspannt Ihre Sinne anregen. Was immer Sie wählen, die AIDA Küchenmannschaft beschwört wieder alle möglichen Delikatessen. Nach der Lasershow "Im Dschungel" wird das AIDA Show-Ensemble auf dem Pool-Deck vorgestellt und danach kann man auch auf der Pool-Party tanzen.

Zwei erholsame Tage auf See, heute lautet das Motto "Land in Sicht". Morgens legt unsere Fähre in Mindelo auf der gleichnamigen Stadt an. Herzlich Wilkommen auf den Kapverden! Der Reiseführer Markus führt uns durch die wunderschöne alte Stadt Mindelo. Früher war der Seehafen der wichtigste Umschlagsplatz für Steinkohle und später der Kreuzungspunkt für transatlantische Kabel.

Die Stadt Mindelo ist die Musik- und Kulturmetropole der Kapverden. Im kleinen Gitarrenworkshop von Luis Baptista erhalten wir einen echten Eindruck vom filigranen Kunsthandwerk und können uns auch musikalisch verwöhnen lassen. Beim " Privatkonzert " lernen wir die unterschiedlichen Musikrichtungen kennen - und unser Tourguide Markus ist dabei!

Wir geniessen in einem der Restaurants ein typisches Kapverden-Lunch und erreichen schliesslich den 750 Metern hoch gelegenen Berg Verde, von wo aus wir einen wunderbaren Blick auf die kargen und zerklüfteten Landschaften der Elbinsel haben. Unweit des Hafens liegt der wunderschöne städtische Strand von Mindelo, wo Sie ein kleines Dampfbad im Atlantik einlegen können.

Bei unserer Reise können wir heute eine andere Kapverdische Halbinsel kennen lernen. Santiago, die grösste der beiden Inselgruppen, gilt als die Afrikanerin des Schärengartens. In der Tat erhalten wir einen anschaulichen Einblick in das hiesige Landleben - Früchte und Gemüsesorten werden am Strassenrand angeboten, ebenso wie Kleidung. Verblüffend, wie edel die Damen die schwere Ware auf dem Haupt haben - ein Foto, das wir immer wieder auf den Kapverdischen Inseln vorfinden.

Es hat in der letzten regnerischen Jahreszeit nur zweimal geschüttet, so dass die Inseln relativ ausgetrocknet sind. In der Gaststätte gibt es auch ein paar Fläschchen des ausgezeichneten Fogo. In der Praia Hochebene wandern wir durch die alte Stadt und bewundern die bunten Häuserfassaden und den Bummelplatz. Täglich bietet der Handel unterschiedliche Gemüse- und Obstarten, frischer Frischfisch und frisches Rindfleisch und eine gute Prise kapverdischen Lebensstils.

Der kurze Besuch auf den beiden Kapverden gab uns einen kleinen Einblick in dieses facettenreiche Ausflugsziel. Die Beamten der AIDAcara mischen auf dem Pool-Deck frische Getränke - köstlich und amüsant! Die Vorlesung " Wal- und Delfinwelt auf den Kanarischen und Kapverden " stößt auf lebhaftes Echo.

Manche Leute haben bei diesem Ausflug schon einen Whale beim Anblick des Meeres gefunden, denn ein solcher Tag auf See ist vor allem auch ein "Sichttag", bis man den Tag bei einem Apéro und guter Hintergrundmusik in der Lambada-Bar zu Ende gehen kann. Noch heute hören wir mit Spannung den Vortag von Klaus Kiesewetter zum Themenbereich "Kanarische Inseln" und lernen viel Interessantes über Kunst, Wissenschaft, Kultur  und Zeitgeschichte.

Abends wird die Haibar geöffnet und beschwört Hamburgs Atmosphäre auf die AIDAcara. In Santa Cruz de Tenerife schreit der Sternenhimmel - aber unser Führer Eduardo versicherte uns, dass das Klima im Teide-Nationalpark um 95% besser ist. Auch auf dem Berg und an den Seiten des 3.718 Metern Höhe schneit es!

Schließlich gibt es noch Zeit für einen Spaziergang entlang der Strandpromenade von Puerto de la Cruz, bevor es zurück zum Boot geht. "Der Wunderschöne " wird auch die gleichnamige kleine Stadt La Palma getauft. Bei unserem Eberhardt-Ausflug werden wir uns von der sagenumwobenen Naturschönheit der Kanarischen Inseln vergewissern. Wir fahren mit unserem Guide Manni und unserem Fahrer Samuel zum Mirador de La Conceptión, von wo aus wir einen phantastischen Ausblick auf die Stadt Santa Cruz, den Seehafen und die grüne Piste haben.

In der Caldera de Taburiente wird die Geografie der Inseln durch ein Model illustriert. Bei einem Rundgang durch die pittoreske Innenstadt von Santa Cruz finden wir farbenprächtige Wohnhäuser im spanischem Stil mit üppig dekorierten und begrünten Bäumen. Wieder zurück an Board unserer AIDAcara wird es sportiv - wer will das älteste Schiffspiel der Erde ausprobieren:

Auf der Wild West Schau stellen die Künstler und Performer des AIDAcara Showensembles am Ende des Abends wieder ihr Können unter Beweis und wir erfahren eine großartige, kurzweilige Aufführung! Bei einer Inselrundfahrt erhalten wir einen ersten Eindruck von Lanzarote mit seinen skurrilen vulkanischen Landschaften. Auf einer Rundreise erforschen wir heute die zweitgrösste der Kanarischen Inseln.

Eine hübsche Stadt mit einer kleinen Pfarrkirche, weissen Häusern und der Casa Santa Maria, einem schön renovierten Bauernhof aus dem XVII Jh. Ein kleines Freilichtmuseum zeigt Werkzeuge der früheren Ackerbaukunst, die zeigen, wie schwer und anstrengend das Dasein auf der ganzen Welt war. Abends öffnet das Schauspielhaus wieder den Schleier und wir lernen, was wir auf unserer Fahrt gegessen haben: 11.600 kg Gemüsesorten, 12.800 kg Früchte, 8,8 t Frischfleisch, 38.834 Eiern....