Wale Mittelmeer

Walfische Mittelmeer

Bei den Walen denken wir meist an entfernte Orte in den großen Ozeanen. Es ist der einzige Furchenwal, der auch im Mittelmeer zu finden ist. Die Wale leben im Mittelmeer. Das ACCOBAMS ist ein regionales Schutzabkommen nur für Wale und Delfine. Der einst häufigste Delphin im Mittelmeer gilt heute als stark gefährdet.

Die Wale im Mittelmeer - Frankreich Ekotouren

Bei den Walen denkt man meistens an entfernte Stellen in den großen Ozeanen. Aber eigentlich sind uns die großen Meeressäugetiere viel mehr nahe, als wir dachten. Die Finnwale sind auch im Mittelmeer beheimatet und mehrere tausend Tiere kommen allein vor den französischen Ufern vor. Mehrere französische Verbände haben sich dem Walschutz und der Forschung im Mittelmeerraum verpflichtet.

Die in Marseille ansässige Forschergruppe CECEM (Groupe d' étude des cétacés de Méditerranée) beispielsweise erfasst seit vielen Jahren die Lebens- und Verhaltensdaten der Wale im Mittelmeerraum. Das Departement führt regelmässig Ausflüge durch, um einheimische Meeressäugetiere wie z. B. Sperma-, Delfin- und vor allem Flossenwale zu ergründen.

Außerdem arbeitet man an der Lösung zum Tierschutz. Die Finnwale sind und bleiben die Nr. 1 der Säugetiere im Mittelmeer. Mit fast 20 m sind die Lebewesen etwa 5 m kleiner als ihre im Atlantik vorkommenden Verwandten und werden etwas früher, also mit 10 bis 11 Jahren, erwachsen.

Sie fressen auch ausschliesslich Krustentiere in Form von kleinen Garnelen, während sich die Atlantischen Wale auch von Fischen fressen. Ein weiterer markanter Unterschied: Im Vergleich zum Atlantischen Wal erheben die Mittelmeer-Wale ihre Schwanzflossen nicht aus dem Nass. Die Finnwale gehören zur Ordnung der Wale und zur Gruppe der Korallen.

Es gibt geschätzte 100.000 finnische Wale auf der ganzen Welt. Sie sind zwischen 19 und 26 Meter lang, bis zu 70 t schwer und können über 90 Jahre aushalten. Kennzeichnend sind lange, schmale und besonders weiche Köpfe mit schmalem, V-förmigem Kopf, deutlich sichtbare, sichelförmige Rückenfinnen, kurze, lanzettförmige Bauchfinnen und flache Rückenfinnen mit einer Kerbe in der Bildmitte.

Damit sind die Fahrzeuge besonders wendig und wendig und können Höchstgeschwindigkeiten von über 90 km/h schnell ereichen. Der Finnwal ist ein besonders helles und neugieriges Tier, das oft in der Nähe von Schiffen und Booten schwimmt. Allerdings werden kaum Absprünge aus dem Meer beobachtet. Man kann bis zu 350 Metern Tiefe und 600 Metern Breite betauchen und zwischen 10 und 15 min unter der Wasseroberfläche sein.

Wenn sie erscheinen, bleiben die meisten ihrer Leichen im Meer und auch ihre Schwanzflossen sind nicht ersichtlich. In Abständen von 30 bis 60 Sek. hauchen sie bis zu 6 Meter hohe Springbrunnen in die Atemluft. Bei Finnwalen werden hauptsächlich Klänge mit tiefen Tönen zwischen 16 und 40 Hertz und einer Tonlautstärke von über 180 dB verwendet, die mehrere hundert km entfernt zu vernehmen sind.

Flossenwale sind extrem kontaktfreudige Lebewesen, die weitaus häufig vorkommen. Auch im Mittelmeer ist der Grönlandwal trotz seines verhältnismäßig großen Verbreitungsgebietes gefährdet. Obwohl sich die Gewässerqualität des Mittelmeers in den vergangenen Jahren weiter gebessert hat, ist es weit davon entfernt, ein Erholungsraum für Wale zu sein.

Mikro-Kunststoffpartikel, Arzneimittelrückstände (wie Paracetamol) und Pflanzenschutzmittel sind heute die Hauptschadstoffe, die den Meeressäugetieren Probleme bereiten. Auch im Mittelmeer besteht eine spezielle Gefährdung durch die vielen Fähren, die zwischen den Inseln und den Mittelmeerküsten fahren. Jedes Jahr kommen etwa 10 Wale bei einer Kollision mit solchen Booten ums Leben.

Die ökonomische Erschließung des Mittelmeers und die Vertiefung des Wirtschaftsverkehrs zwischen Europa und Asien trägt ebenfalls zur zunehmenden Bedrohung des Lebensraums Finnwal bei. Offshore-Öl- und Gasförderung ist ein anderer Aspekt, da bereits mehr als 20 % des Mittelmeers für diesen Zweck verwendet werden. Es gibt auch Massenturismus - das beliebteste Reiseziel der Erde, die Mittelmeerküsten heißen jedes Jahr mehr Feriengäste willkommen.

Nichtsdestotrotz wird viel für die Wale unternommen. Meeresschutzgebiete, wie zum Beispiel der Golf von Lion in Frankreich, haben einen großen Einfluß auf die Lebensraumverbesserung der Wale. 2012 waren 1,08% des Mittelmeers Teil einer solchen Schutzgebiet.

Mehr zum Thema