Insel Pico

Pico Insel

Es gibt Vulkane, tiefe schwarze Felsen, süßen Wein und viele Wale - das ist Pico. Pico, der Vulkan Pico, die Insel, und Pico, der Vulkan, gehören zusammen. Die Vinha da Ilha do Pico: Hotels online finden auf Pico Island, Portugal. Ponta do Pico ist ein Stratovulkan mit konischer Form, der das westliche Ende der Insel Pico einnimmt.

Reisejournal: PICO - Insel der Rinder, Vulkane und Wale - Portugal, ?? ??????

Bei Pico klingt der Titel eher unbedeutend. Auf den ersten Blick die kleine Start- und Landebahn des Flugplatzes: Touchdown, Vollbremsen, Runway Over. Auf den Azoren landeten wir auf der Insel Pico. Den zweiten Blick auf den Pico Alto, den Namen der Insel und mit 2351 Meter der höchstgelegene Gipfel Portugals. Dies macht die Auffahrt zum Pico Alto zu einem Erlebnis, wenn man einen herrlichen Blick über die Meere hat oder der Blick nur bis zum nebligen Fels schweift?

In Prainha do Norte haben wir eine alte, renovierte Finca aus Vulkangestein angemietet, wie sie in ganz Prainha zuhause ist. Der Pico ist der rustikalste, fast ausschließlich schwarze Lavamauern, kleine Häuschen im antiken Baustil, oft perfekt restauriert und als Ferienhaus eingerichtet, die sich zwischen Weinbergen und Äckern und teilweise unbekannten Pflanzen einreihen.

Üppige Pflanzenwelt, Pico ist verhältnismäßig regnerisch, das berühmte Azoren-Hoch sorgt für wohlige Temperaturen, Melone, Kürbis, Ananas, Tomate und andere merkwürdige Blüten. Volkanismus formt das Antlitz der Insel. Aus den Tiefen des Atlantiks entstehen riesige vulkanische Inseln, deren Gipfel aus dem Meer aufsteigen.

Der Pico ist mit kleinen vulkanischen Kegeln bewachsen, vollkommen konserviert, illustriert, mit bizarrer Bepflanzung. Überall sind die vulkanischen Formen, sie formen die Landschaften, treiben das Verkehrswegenetz in seine Umlaufbahnen, versorgen den Nährboden und die wunderschöne Wanderwelt, immer wieder mit dem herrlichen Pico Alto als malerischer Landschaf. Die Lavaströme flossen zum letzten Mal über die Insel, zwei Jahre lang flossen Lavaströme im nördlichen Teil von Prainha ins Wasser und formten eine neue Halbinsel: Mistério da Prainha.

In Pico gibt es keine sandigen Strände, wie bei den meisten vulkanischen Inseln des Atlantiks, die steilen Klippen erheben sich aus dem Wasser, an einigen seichten, steinigen Küsten gibt es natürliche Swimmingpools, Felsvorsprünge und einige Wände erlauben ein sicheres Schwimmen. Die Insel Pico ist keine Insel für Freizeitschwimmer, der Wohlstand von Pico ist die skurrile Wanderwelt und die Möglichkeit, Walbeobachtungen durchzuführen.

Das Gebirge der Insel ist größtenteils weich, weit weniger rau als in den Bergen, aber die Höhendifferenzen können bereits als hochalpine betrachtet werden. Auf Pico sind Taxen nicht kostspielig und die Fahrer kommen auch an die entlegensten Orte. Übrigens ist der Empfang auf dieser Insel sehr gut. Aber Pico ist nicht nur eine wandernde Insel, Pico ist die Insel der Walfische.

Pico war Jahrhunderte lang ein Walfangzentrum, die tödliche Waljagd hat die Insel und die Menschen geformt, wo immer man Beweise für diese glücklicherweise vergangene Zeit vorfindet. Im Gebirge gibt es Aussichtstürme, von denen aus die Betrachter damals wie heute auf den Schlag der großen Walfische achten und kleine Schiffe in die gewünschte Fahrtrichtung steuern.

Interessant sind heute die Walverarbeitungsbetriebe in Lajes im Sueden und in Sao Roque do Pico im Norden. 2. Bei voller Fahrt schiesst der Kapitän über die Wellen, wenn er per Radio die Stellung eines Wals erhält, hüpft das Gummiboot einige Meter weiter und schlägt auf das Wasser oder in die folgende Welle. Der Pico ist das Herzstück der Walbeobachtung, ein sanfter Touristik.

Der Gründer der Walbeobachtung auf den Inseln, Serge Viallelle, Besitzer der Espacotalassa, sendet seine Schiffe mit geschulten Meeresbiologen aufs Wasser, die alles über die großen Meeressäugetiere erzählen und den Forschungsinstituten Auskunft geben können. Mehrmals haben wir erlebt, wie nah an unserem Tierkreis ein riesiger Wal plötzlich ohne Warnung aus dem Wasser gesprungen ist, ohne die Möglichkeit, die Kamera hochzuziehen - nur mit geöffnetem Maul konnten wir beobachten, wie diese über 20m großen Riesen vollständig aus dem Ozean gesprungen sind und zurück ins Wasser sind.

Sie werden von unseren Guides aus dem Wasser gefischt, vermessen, markiert und an eine Versuchsstation in Florida geschickt. Es gibt Menschensiedlungen beinahe nur um die Küsten herum, das Innere der Insel ist beinahe unbesiedelt, zählt zu den Urtieren und Rindern, beide gibt es in großen Stückzahlen. Sie ist die typischste Heidepflanze im Mittelgebirge, sie erstreckt sich über große Flächen, mal hoch, mal als kleiner Strauch, oft merkwürdig gebogen durch den oft sehr starken Blähungen.

Auf dem Pico gibt es einige gekennzeichnete Wanderrouten, aber die gelben und roten Linien auf den Steinen werden übersehen und dann sind lange Abstecher nahezu sicher, ein GPS-Gerät kann hier von großem Nutzen sein, wenn auf einmal dicker Schleier aufkommt, der Sturm den Niederschlag aufwirbelt und der Bergwanderer sich lieber ganz in seinen Regenmantel zurückzieht.

Überall peitschte der Wind die Heidevegetation und die Kuh. Nebst den vielen kleinen vulkanischen Kegeln, an denen man vorbeigeht, beherrscht der gigantische Pico die Landschaft. Ein tätiger Gipfelvulkan, die Nebelwolken ließen schon einmal an eine Nebelsäule erahnen. Der Pico darf daher nur geklettert werden, wenn Sie sich zu Anfang des Aufstiegs bei der Werkfeuerwehr im Visitor Center angemeldet haben.

Vom Leuchtturm Manhenha aus startet eine sehr beschwerliche und langwierige Bergwanderung, die zunächst kilometerweit durch fast vegetationslose Lava-Felder mit wunderschönen Lava-Strukturen verläuft. Der scharfe Fels erfordert absoluten Komfort, sonst ist die Fahrt riskant - und doch eine der schoensten auf der Insel. Nicht zu empfehlen ist das Inselhüpfen auf den Inseln, das weltweit gelobt wird.

3 Tage hier, dann zur naechsten Insel. Wenn Sie wandern und sich für den Frieden und die Schönheit der Landschaft begeistern, werden Sie diese Insel nicht mehr los.

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