Klima Azoren Insel Sao Miguel

Das Klima der Azoreninsel Sao Miguel

Die Klimadaten für die Stadt Horta. Auf den Azoren verändert sich das Klima ständig. Jedes Eiland ist anders und das Klima ist ausgezeichnet. Im Atlantik liegt neben den Kanarischen Inseln eine weitere Inselgruppe vulkanischen Ursprungs - die Azoren. Jeden Tag aufs Neue und macht den Besuch der Insel zu einem bleibenden Erlebnis.

Überzeugende Dienstleistungen

São Miguel, die wichtigste Insel der Azoren, hat die ganze Vielfältigkeit des Archipels und eine einzigartige und harmonische Landschaft, der sie ihren Name "Ilha Verde", die Insel im Grünen, zu verdanken hat. Mitten im Atlantik entdeckt man den Charme dieses "kleinen Kosmos". Highlights Ihrer Reise: Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Wien und Zürich je nach Erreichbarkeit.

Dieser Ausflug kann auch als Insel-Kombination gebucht werden.

Azoren: Vulkanisches Land mit Bandlue | Hupen & Brüllaffen

Für heute haben wir ein Mietauto und bitten ihn um den besten Weg zu den vulkanischen Seen bei Sete Cidades. Hier wollen wir spazieren gehen, denn die Azoren sind zum Ausfliegen da. Das Wanderparadies Azoren: Wir wollen alle paar Gehminuten anhalten, um die Fotos mitzunehmen. Er entwirft mit schneller Hilfe eine Strecke zu den bedeutendsten Highlights von São Miguel.

In Mosteiros, Remédios und Ponta de Santa Bárbara - "viele schöne Aussichten" - und in Ribeira Grande - mit fast 35.000 Einwohner eine der grössten Städten der Azoren - biegen wir nach einem kurzen Halt an der nordwestlichen Küste in den Naturpark Lagoa do Fogo ein.

Danach hinunter zur südlichen Küste und in östliche Fahrtrichtung weiter zum Luftkurort Furnas, wo wir ohne Eile zur Mittagszeit in den heissen Thermalquellen schwimmen und am Abend über die Schnellstraße zurück in die Landeshauptstadt radeln würden. Im großen Waschbecken von Furnas ist das Badewasser 39° C warmer. Die Parkanlage rund um das Wasserbecken ist eine der schoensten der Azoren.

Von einer Azoreninsel zur anderen springen viele Urlauber und vervollständigen die Sehenswürdigkeiten im Eiltempo. Auf São Miguel verweilen wir die ganze Zeit und sind schon von den vielen Impressionen begeistert. Der zerklüftete Fels - es gibt nur wenige Sandstrände - schützt die Insel wie ein Schanzkleid gegen den Atlantik.

Auf einer solchen "Fajã" hocken eine Hand voll von Häusern, die von einem Kleinklima profitieren, das teilweise gar den Weinanbau mit einbezieht. In Rocha de Relva, nur wenige Kilometern entfernt von der Inselhauptstadt Ponta Delgada, die auch die Inselhauptstadt der Azoren ist, erfahren wir dies. Kurze Zeit bevor wir Rocha de Relva erreicht haben, schauen wir in die steilen terrassierten Gärten, einige bewachsen, andere noch intakt.

Die Rocha de Relva ist ein wunderschöner Ort auf Erden - aber das Bemühen, ihn zu finden, ist nicht mehr zeitgemäss. Sao Miguel befindet sich inmitten des Ozeans, ist aber Ackerland. Es gab hier nie Einheimische, ein paar alte Münzenfunde deuten darauf hin, dass die Insel mehrmals durchsucht wurde. Übrig blieben die portugiesischen, die 1427 die Azoren einnahmen.

Seither ist São Miguel zu einem Feuchtgebiet geworden, in dem eine imposante Rinderpopulation tagtäglich in üppiges, saftiges Grün einbeißt. Die Azoren sind also weit davon entfernt, ein Cowboy-Land zu sein, die Weideflächen sind zu klar und die Inselwelt auch. Es scheint uns, dass die Rinder hier auf den Azoren zufriedener sind als woanders.

Die Azoren als Feriendestination werden jedoch immer mehr zum Insider-Tipp. Bei unserer Tour an den vulkanischen Seen bei Sete Cidades haben wir im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubende Ausblicke - der Sturm ist zum Teil so heftig, dass wir kaum standhalten können. Später, während wir Sete Cidades besuchen, stoßen wir auf die gleiche gruselige Leerheit, die wir bereits von Rocha de Relva kennen: pittoresk aber tod.

Die Azoren im Allgemeinen, São Miguel, fahren unter einem sich stetig verändernden Sternenhimmel mit ausreichend Niederschlag, mildem Klima und üppiger Vegetation, aber die Vorteile dieses Standortes kommen nicht allen Einwohnern zu Gute. Anders sieht es in der Stadt Ponta Delgada aus, wo wir in den gut erhaltenen Parkanlagen gelegentlich auf Weintrauben von Studenten stoßen und viel Kohle in die Sanierung des Stadtbilds einfließt.

In Ponta Delgada wird viel Mühe allein in die Planung des Straßenbelags investiert. Auf den Azoren kommen neben Portugiesisch vom Kontinent vermehrt auch Skandinavier und Deutschlandbesucher. Der Schärengarten wird auf internationaler Ebene oft als "nachhaltig" bezeichnet, was vor allem auf die vielen Parkanlagen und Gartenanlagen, die vielen Thermalquellen und die artenreiche Landschaft im Allgemeinen zurückzuführen ist.

Ähnliche Dinge haben wir bereits auf der französichen Atlantik-Insel Ouessant erfahren - vielleicht ein Insel-Phänomen? Für die wirtschaftlich schwachen Azoren, die trotz EU-Mitteln uneinheitlich entwickelt sind, ist der Fremdenverkehr jedoch eine Möglichkeit, wenn er allen zugute kommt. Nicht immer muss das nett sein, wie der Anblick einer Gruppe deutscher Reisender im Furnas-Spa-Garten zeigt: In einer der vielen Thermen des Dorfes baden die Gäste nicht in den Umkleideräumen, sondern ziehen ihren hin.

Unangenehm ist auch das Erlebnis im "Tony's Restaurant" direkt gegenüber der Kirche von Furnas: Auf der anderen Seite sorgen Gäste wie wir, die gesprächige Delicia, die unsere private Mietwohnung täglich säubert, für ein gutes und in der Hochsaison auch für ordentliches Einkünfte. Seit einigen Jahren genießen auch die Einwohner die heissen Quellen:

Der Poças de Doña Beija, ein vorbildliches und in die Furnaer Naturlandschaft eingebundenes Heisswasserbad wurde speziell für die Insulaner erbaut, schafft Arbeit und ist bis 23 Uhr offen - eine Sensation für eine verschlafene Provinzstadt, in der schon am Vorabend die Gehsteige zusammengeklappt sind und die Angestellten im Einkaufszentrum ein Haarnetz anziehen.

Auf den Azoren geschieht also etwas - in den Touristenhochburgen und darüber hinaus. So zum Beispiel im Naturschutz-Zentrum unmittelbar am Lago das Furnas, das ein naturkundliches Museum mit einer Forschungsinstitution verknüpft und vor allem Jugendliche anspricht. Die Frau, die uns im Furnas Fremdenverkehrsamt betreut, bereute es sehr, dass die meisten Gäste nur einmal kommen, "es gibt so viel zu sehen".

In einem der am meisten besuchten Gebiete der Insel befindet sich der Furnas-See.

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