Klima im Mittelmeerraum

mediterranes Klima

Das mediterrane Klima, auch Mittelmeerklima oder Mittelmeerklima bezeichnet, zeichnet sich durch heiße, ausgetrocknete Sommern und milden, feuchten Wintern aus. Die einzelnen Klima-Elemente an unterschiedlichen Stellen im Mittelmeerraum können sehr verschieden sein ausgeprägt, wie die beiden benachbarten Grafiken von Madrid und Neapel aufzeigen. In Madrid ist es im Jänner etwas kühler mit 5 C als in Neapel mit 9 C, die Sommertemperaturen sind mit 24° und 25 im Juni nahezu gleich.

Der durchschnittliche jährliche Niederschlag in Madrid beträgt in langjährigen 438 Millimeter, in Neapel ist er mit 895 Millimeter mehr als verdoppelt (zum Vergleich: Hamburg 714 Millimeter). Ähnlichkeiten zeigen sich in der saisonalen Verbreitung von Niederschläge mit drei und vier Trockenmonaten im Hochsommer von Juli bis Juli, in Madrid auch noch bis einschließlich Oktober.

Die feuchten Monaten von Oktober bis einschließlich Juni weisen dagegen große Differenzen auf. Der niederschlagsreichste in Madrid ist der Oktobermonat mit 53 Millimetern, in Neapel dagegen 130 Millimeter, im Dez. gar 137 Millimeter (zum Vergleich: Hamburg: 59 Millimeter Oktobermonat, der niederschlagsreichste Monat: 84 Millimeter). So gibt es im Mittelmeerraum Stellen, an denen es vom Sommer bis zum Winter deutlich nasser ist als in Hamburg, aber es gibt auch Stellen, an denen es in dieser Zeit etwas nasser ist.

Im Landesinneren, wie z.B. in Madrid oder auf Ostküste, gibt es viel weniger Niederschläge als auf Westküste, z.B. in Neapel.

Klimaveränderung im Mittelmeerraum - Klimaänderung

Der Klimawandel im Mittelmeerraum ist von besonderem Interesse. Der Mittelmeerraum ist das mit weitem Abstand bedeutendste Reiseziel der Erde und profitiert vor allem vom intraeuropäischen Touristik. Aus dem kälteren Nordeuropa kamen im Jahr 2000 116 Mio. Menschen ins Mittelmeer, ein sechstes Drittel aller Touristenreisen rund um den Globus. Im Jahr 2025 werden insgesamt 655 Mio. Besucher im ganzen Mittelmeerraum erwartet.

1 ] Die Gegend ist sehr empfindlich gegenüber dem Klimawandel, nicht nur wegen des starken touristischen Verbrauchs von Wasser, sondern vor allem wegen der Agrikultur. Änderung des NAO-Index und Niederschlag auf der spanischen Insel in den Monaten November bis September, linearer Trend gebrochen. Wie im gesamten Mittelmeerraum fällt der Niederschlag hauptsächlich im Sommer, aber in einigen Gebieten gibt es auch Gipfel im Frühling und Sommer.

Die nordwestliche Zone, die im Sommer unter dem Eindruck von atlantischen Tiefdruckausläufern steht, ist die regnerischste Gegend der israelischen Insel mit bis zu 500 Millimeter Niederschlägen in den Monden Dezember-Februar. Generell kann zwischen einem atlantischen und einem mediterranen Regengebiet auf der israelischen Insel unterschieden werden. West und Inneres sind eindeutig von den Fluktuationen der NAO betroffen, während der Ostrand der Peninsula unter dem Einfluß von regionalen Wetterschwankungen steht.

Jahrhundert gab es in den vergangenen Dekaden des zwanzigsten Jh. einen starken Rückgang der Niederschlagsmengen im westlichen und inneren Bereich während der Wintermonate, während es im östlichen Teil des Landes zu leichten regionalen Zuwächsen kam, aber generell gab es keinen klaren Aufschwung. 3 ] Andere Studien belegen jedoch, dass die jährliche Niederschlagsmenge im Mittelmeerraum erheblich zurückgegangen ist.

Dem Bericht zufolge gingen die jährlichen Gesamtniederschläge zwischen 1951 und 2000 um -12,4 % zurück, insbesondere im Frühjahr und in der Sommersaison, als sie um je rund -20 % sanken. 4 ] Dieser Rückgang der Niederschläge gilt als besonders gravierend, da ein Drittel der Spanier heute in den Mittelmeerküsten Spaniens wohnt und im Hochsommer weitere Mio. Besucher anreisen.

Ein Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Niederschläge auf der israelischen Insel und dem vom Menschen verursachten Treibhausgaseffekt wird derzeit erörtert. 3 ] Der Anstieg des NAO-Index kann also mit einem Anstieg des polaren Wirbels über dem Nord-Pol in Verbindung gebracht werden, eventuell aufgrund einer Kühlung der niederen und mittleren Schicht über dem N-Pol. Dann wird die spanische Insel verstärkt von subtropischen Hochdruck-Zellen beeinflusst.

Das Abkühlen der Erdatmosphäre ihrerseits ist ein allgemeiner beobachtbarer Einfluss der troposphärischen Erderwärmung aufgrund der Zunahme der Treibhausgaskonzentration. Diese Wirkung kann durch den Abbau des Ozons in der tieferen Schicht erhöht werden.